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Waiting: A Project in Conversation
Warten ist ein unausweichlicher Teil des Lebens in modernen Gesellschaften. Wir alle warten, wenn auch auf unterschiedliche Weise und aus unterschiedlichen Gründen. Was bedeutet es, über einen langen Zeitraum hinweg zu warten? Wie erzählen die Menschen von ihrem Warten?
Das Warten hat mit den Sinnen zu tun. Wenn man es nicht spürt, gibt es kein Warten. Wir spüren das Warten in Form von Langeweile, Verzweiflung, Angst und Unruhe, aber auch in Form von Vorfreude und Hoffnung. Längeres Warten ist wie Schlaflosigkeit ─ ein Wachzustand, eine Art Stimmung, ein emotionaler Zustand. Aber es geht auch um Politik, die sich auf Geschlecht, Staatsbürgerschaft, Klasse und Rasse auswirkt und von ihnen beeinflusst wird.
Dieses Buch vereint Ethnografie, Philosophie, Poesie, Kunst und Fiktion und ist eine Sammlung von Werken von Wissenschaftlern, bildenden Künstlern, Schriftstellern, Architekten und Kuratoren, die verschiedene Formen des Wartens in unterschiedlichen geografischen Kontexten und die anhaltenden Auswirkungen von Geschichte, Macht, Klasse und Kolonialität untersuchen.