Bewertung:

Das Buch wird wegen seiner fesselnden Erzählweise und nostalgischen Themen gut aufgenommen und spricht Leser an, die gut recherchierte historische Zusammenhänge zu schätzen wissen.
Vorteile:Gut recherchiert, gut geschrieben, tolle Erzählung, nostalgische Themen, leichte Lektüre zur Entspannung.
Nachteile:In den Rezensionen wird nichts Besonderes erwähnt.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Wartime Summer - True Stories of Love, Life and Loss on the British Home Front
Die Sommerferien sind für uns selbstverständlich, aber in den 1940er Jahren sah das noch ganz anders aus. Der Krieg hatte Großbritannien fest im Griff.
Eine Bombenwelle nach der anderen fiel, die Strände waren gesperrt, und das Benzin war rationiert mit der unangenehmen Frage: „Ist Ihre Reise wirklich notwendig? Aber die Sommertage (mit doppelter Sommerzeit) schienen ewig zu dauern, Krieg hin oder her - und die britischen Familien waren entschlossen, das Beste aus ihrem gelähmten Land zu machen. Für die evakuierten Kinder bedeutete dies eine Freiheit, die heute unvorstellbar ist: Sie konnten nach Belieben umherwandern, in Feldern und Teichen wilde Tiere entdecken, in Obstgärten und Hecken auf Nahrungssuche gehen und in Bächen schwimmen.
Andernorts wurden Landgüter für die Kriegsanstrengungen beschlagnahmt, die Tennisplätze für Trainingszwecke zur Verfügung gestellt und die Gutsherren und -damen weggeschickt! Tänze zogen Menschen aus allen Gesellschaftsschichten an - von Gesellschaftstänzen bis hin zum Jitterbug, der die Ankunft der GIs mit Spannung erwartete. Doch der Schatten des Krieges war nie weit entfernt: Die Evakuierung von Dünkirchen 1940 und die Landung des D-Day 1944 fanden im Juni statt - wobei das unzuverlässige Sommerwetter in beiden Fällen eine Rolle spielte.