Bewertung:
Das Buch ist gut recherchiert und in einem zugänglichen Stil geschrieben und enthält verschiedene persönliche Erinnerungen an den Krieg während der Weihnachtszeit. Es wurde von den Lesern, vor allem den älteren, gut aufgenommen und gilt als unterhaltsam und aufschlussreich.
Vorteile:Gut recherchiert, leicht zu lesen, unterhaltsam, nostalgisch für ältere Leser, gute Erzählung, gibt Einblick in die Erfahrungen der Menschen in schwierigen Zeiten.
Nachteile:Einige Nutzer hatten Probleme mit der Bestellung (z. B. wollten sie ein Taschenbuch statt des Kindle).
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Christmas at War: True Stories of How Britain Came Together on the Home Front
Kein Truthahn. Kein Obst, um einen anständigen Pudding zu machen. Kein Geld für Geschenke. Ihre Kinder sind von zu Hause weg, um sie vor Bomben zu schützen; Ihr Mann, Ihr Vater und Ihre Brüder kämpfen Gott weiß wo. Wie um alles in der Welt soll man da Weihnachten feiern?
Das war die Situation, in der sich die Menschen in Großbritannien während des Zweiten Weltkriegs sechs Jahre lang befanden. Für einige von ihnen war Weihnachten ein ganz gewöhnlicher Tag: Sie konnten sich keine Festlichkeiten leisten - und hatten auch wenig Grund zum Feiern. Andere, vor allem diejenigen mit Kindern, taten das Wenige, was sie konnten.
Diese Erinnerungen aus erster Hand erzählen von der Herstellung von Knallkörpern ohne Riss und dem Ausruf „Peng“, wenn sie gezogen wurden; vom Singen von Weihnachtsliedern bei Dunkelheit, wobei die Fackeln sorgfältig abgedeckt wurden, damit die vorbeiziehenden Bomber das Licht nicht sehen konnten, und von der Aufregung, wenn man einen Comic, ein paar Nüsse und einen Apfel in seinem Weihnachtsstrumpf erhielt. Sie erzählen von dem Einfallsreichtum, mit dem behelfsmäßige Abendessen und selbstgebastelte Geschenke zubereitet wurden, und von der Großzügigkeit des Geistes, die ein fröhliches Weihnachtsfest unter entsetzlichen Bedingungen möglich machte.
Die Geschichten sind abwechselnd tragisch, ergreifend und lustig: von der Familie, deren Hund den gesamten Weihnachtsbraten verspeist hat, so dass sie nur noch „Dosenfleisch mit allem Drum und Dran“ genießen konnte, bis hin zur Ausstellung von handgefertigtem Spielzeug für Kinder in einem Gefangenenlager in Singapur. Dazwischen zeichnen sie ein faszinierendes Bild einer Welt, die in vielerlei Hinsicht freundlicher, weniger egozentrisch und stoischer war als unsere. Auch wenn - oder vielleicht gerade weil - ein Krieg herrschte.
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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)