Bewertung:

Das Buch ist eine gründliche Untersuchung der öffentlichen Wahrnehmung der Wohlfahrt in Amerika, die sich auf umfangreiche Untersuchungen und Daten stützt. Es bietet zwar wertvolle Einblicke und stellt gängige Mythen in Frage, ist aber aufgrund seines dichten, akademischen Stils für Gelegenheitsleser möglicherweise nicht geeignet.
Vorteile:Gut recherchiert, bietet wertvolle Einblicke in die Wahrnehmung der Wohlfahrt, stellt Stereotypen in Frage, enthält umfangreiche Daten und kann als Nachschlagewerk nützlich sein.
Nachteile:Dicht und informationslastig, könnte eine langweilige Lektüre für ein Gelegenheitspublikum sein, hat keinen Erzählfluss und kann manchmal zu analytisch sein.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Why Americans Hate Welfare: Race, Media, and the Politics of Antipoverty Policy
Martin Gilens nimmt sich eines der brisantesten Themen der zeitgenössischen Politik an und räumt mit Mythen und falschen Vorstellungen über die Sozialpolitik, die öffentliche Meinung und die Rolle der Medien in beiden Bereichen auf. Why Americans Hate Welfare zeigt, dass die Ansichten der Öffentlichkeit über die Sozialhilfe eine komplexe Mischung aus Zynismus und Mitgefühl sind; falsch informiert und rassistisch aufgeladen, spiegeln sie dennoch sowohl ein Misstrauen gegenüber Sozialhilfeempfängern als auch den Wunsch wider, mehr für die "verdienten" Armen zu tun.
"Angesichts der Tatsache, dass derzeit eines von fünf Kindern in Armut lebt und mehr als 100.000 Familien mit Kindern obdachlos sind, ist Gilens' Buch eine Pflichtlektüre, wenn man verstehen will, wie die Mainstream-Medien dazu beigetragen haben, diesen Zustand zu rechtfertigen und sogar zu produzieren." -Susan Douglas, The Progressive.
"Gilens' gut geschriebenes und logisch entwickeltes Argument verdient es, ernst genommen zu werden." - Choice.
"Eine provokante Analyse der amerikanischen Einstellung zur 'Wohlfahrt'... (Gilens) zeigt, wie rassistische Stereotypen, nicht weißes Eigeninteresse oder Antistaatismus, die Ursache für die Ablehnung von Wohlfahrtsprogrammen sind." - Library Journal.