Bewertung:

Das Buch enthält Galanters einflussreichen Artikel sowie ein aktualisiertes Papier und einführende Materialien, in denen die Vorteile wohlhabenderer Parteien in rechtlichen Kontexten erörtert werden. Das Buch wird in der Rechtswissenschaft häufig zitiert und bietet eine aufschlussreiche Analyse der Dynamik zwischen „Habenichtsen“ und „One-Shot-Spielern“.
Vorteile:⬤ Enthält ein bahnbrechendes und viel zitiertes Werk
⬤ bietet aktualisierte Diskussionen und aufschlussreiche Analysen
⬤ enthält wertvolles Einführungsmaterial
⬤ zu einem günstigen Preis erhältlich.
Der Band ist kurz, was dazu führen kann, dass sich einige Leser mehr Tiefe wünschen.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Why the Haves Come Out Ahead: The Classic Essay and New Observations
Dies ist die "vierzigste Jubiläumsausgabe" eines Klassikers des Rechts und der Gesellschaft, aktualisiert mit umfangreichen neuen Kommentaren. Marc Galanter unterscheidet zwischen erfahrenen "Wiederholungstätern" und unerfahrenen "Einserschützen" im amerikanischen Rechtssystem und stellt ein anerkanntes und angewandtes Modell auf, das zeigt, wie die Struktur des Rechtssystems und die Häufigkeit der Interaktion eines Akteurs mit ihm die Ergebnisse vorhersagen kann.
Ungeachtet der demokratischen Regierungsinstitutionen und der "majestätischen Gleichheit" der Gerichte ist die Verabschiedung und Umsetzung echter Umverteilungsmaßnahmen ein harter Kampf. In einem der meistzitierten Aufsätze in der juristischen Fachliteratur räumt Galanter mit dem Mythos auf, dass die Gerichte die wichtigste ausgleichende Kraft in der amerikanischen Gesellschaft sind. Er liefert eine tiefgreifende Analyse der Grenzen und Möglichkeiten der Gerichte als Quelle und Motor eines umfassenden sozialen Wandels.
Galanters einflussreicher Artikel ist jetzt in einem praktischen, erschwinglichen und belegbaren Buch mit einer neuen Einleitung des Autors erhältlich, in der die Ursprünge und Folgen der ursprünglichen Arbeit erläutert werden. Darüber hinaus enthält es den Artikel des Autors aus dem Jahr 2006, in dem er die ursprüngliche These auf reale Dilemmas in der heutigen Rechtsstruktur und -folge anwendet.
Die Sammlung enthält auch ein neues Vorwort von Shauhin Talesh von der University of California-Irvine und ein neues Nachwort von Robert Gordon aus Stanford. Gordon weist darauf hin: "Der große Beitrag des Artikels bestand darin, dass er weit über lokale und kontingente politische Erklärungen hinausging und die Hindernisse für Sozialreformen und Umverteilungsmaßnahmen in der institutionellen Struktur des Rechtssystems selbst verortete." Gordon zeigt detailliert auf, wie sich Galanters Prophezeiungen im Laufe von vier Jahrzehnten bewahrheitet und sogar noch verschlimmert haben. Talesh katalogisiert den Platz des Artikels in der juristischen Überlieferung: "bahnbrechend, bahnbrechend, kanonisch, spielverändernd, außergewöhnlich, ausschlaggebend und bemerkenswert".
Talesh stellt vor, wie sich Wiederholungstäter im Rechtssystem Vorteile verschaffen und wie "Galanter eine wichtige Agenda für Rechtswissenschaftler, Soziologen, Politologen und Ökonomen aufstellt". Kurz gesagt: "Jeder Jurastudent sollte diesen Artikel lesen müssen, weil er das Verfahrenssystem in einen Kontext stellt, der mehr ist als eine Reihe von Regeln, die auswendig gelernt und mechanisch angewendet werden müssen." Eine starke neue Ergänzung der Reihe "Classics of Law & Society" von Quid Pro Books.