Bewertung:

Jim Holts Buch *Warum gibt es die Welt?* ist eine Erkundung der tiefgründigen philosophischen Frage, warum es etwas gibt und nicht nichts. Anhand einer Reihe von Interviews mit prominenten Philosophen, Wissenschaftlern und Schriftstellern beleuchtet Holt die verschiedenen Perspektiven und stellt auch persönliche Überlegungen an. Das Buch gibt keine endgültigen Antworten, sondern betont die Reise und die Vielfalt der Ideen, die die Existenz umgeben.
Vorteile:Das Buch ist eine faszinierende und leicht zugängliche Untersuchung einer komplexen philosophischen Frage und bietet Einsichten aus einem breiten Spektrum von Denkern. Holts Schreibstil ist fesselnd und oft humorvoll und macht tiefe philosophische Konzepte zugänglicher. Die Einstreuung persönlicher Anekdoten sorgt für emotionale Tiefe, und die Interviews zeigen ein reichhaltiges Bild des zeitgenössischen Denkens. Insgesamt regt das Buch zum Nachdenken an und ist eine gute Einführung in die existenzielle Philosophie.
Nachteile:Manche Leser könnten das Fehlen konkreter Antworten als frustrierend empfinden, da Holt viele Theorien durchgeht, ohne zu einer befriedigenden Schlussfolgerung zu gelangen. Die Gliederung wirkt manchmal etwas willkürlich, und durch die Konzentration auf westliche philosophische Traditionen werden wertvolle östliche Perspektiven möglicherweise übersehen. In einigen Kritiken wird auch erwähnt, dass Holts literarischer Stil aufgrund seiner Wortwahl und seiner Nebenbemerkungen, die gelegentlich von der Hauptfrage ablenken, prätentiös wirken kann.
(basierend auf 442 Leserbewertungen)
Why Does the World Exist? - One Man's Quest for the Big Answer
Warum gibt es eine Welt und nicht irgendetwas anderes? ' bleibt das kurioseste und dauerhafteste aller metaphysischen Rätsel. Der gefeierte Essayist Jim Holt wendet sich von den engeren Pfaden von Christopher Hitchens, Roger Penrose und Stephen Hawking ab und begibt sich nun in diese faszinierende Debatte mit seiner breit angelegten, lebendigen und tiefgründigen Erzählung, die all unsere Bemühungen, den Ursprung des Universums zu begreifen, nachzeichnet.
Mit scharfsinnigem Humor und einem höchst originellen persönlichen Ansatz übernimmt Holt die Rolle eines kosmologischen Detektivs. In der Annahme, dass wir unsere Verdächtigen vielleicht zu sehr auf Gott und den Urknall beschränkt haben, spürt er unter anderem einen exzentrischen Oxford-Philosophen, einen Nobelpreisträger für Physik, einen französischen buddhistischen Mönch und John Updike kurz vor seinem Tod auf, um dieses kosmische Rätsel aus allen Blickwinkeln zu untersuchen. Während er die Lösung des Rätsels zusammensetzt und gleichzeitig nützliche Erkenntnisse über Zeit, Bewusstsein und Ewigkeit liefert, wirft er ein faszinierendes neues Licht auf den Sinn der Existenz.
Diese neue Taschenbuchausgabe ist ein Bestseller der New York Times bei der Erstveröffentlichung und bietet eine dringend benötigte neue Sichtweise auf das größte Rätsel der Geschichte, ganz im Sinne früherer Bestseller wie Michael Brooks' 13 Things that Don't Make Sense.