Bewertung:

Das Buch wird für seine Sammlung von Essays führender Kunstkritiker hoch gelobt und ist damit eine wertvolle Quelle für Kunstschriftsteller und -historiker. Es bietet aufschlussreiche Perspektiven und ist für seinen Einfluss auf das kritische Denken über Kunst anerkannt.
Vorteile:⬤ Ausgezeichnete Sammlung von Aufsätzen führender Kunstkritiker
⬤ aufschlussreich und informativ
⬤ dient als wertvolles Nachschlagewerk für Kunstschriftsteller und -kritiker
⬤ hat großen Einfluss auf das kritische Denken.
In den Rezensionen werden keine spezifischen Nachteile erwähnt.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
What It Means to Write about Art: Interviews with Art Critics
Das umfassendste Porträt der Kunstkritik, das je zusammengestellt wurde, erzählt von den führenden Autoren unserer Zeit
In den letzten 50 Jahren hat die Kunstkritik eine nie dagewesene Blüte erlebt. Sie hat sich von der Nische zum Mainstream entwickelt und wird heute in großem Umfang an Universitäten gelehrt, in Zeitungen, Magazinen und im Internet praktiziert und ist zum Gegenstand von Debatten unter Lesern, Schriftstellern und Künstlern weltweit geworden. What it Means to Write About Art ist zu gleichen Teilen mündliche Geschichte und Analyse des Handwerks und bietet einen beispiellosen Überblick über das amerikanische Kunstschreiben. Jarrett Earnests weitreichende Gespräche mit Kritikern, Historikern, Journalisten, Romanautoren, Dichtern und Theoretikern - von denen sich jeder dem Thema von einer einzigartigen Position aus nähert - veranschaulichen unterschiedliche Arten des Schreibens, Denkens und Betrachtens von Kunst.
Diese tiefgründigen Gespräche über das Schreiben und die Kunst sind in die individuellen Lebenserfahrungen eingebettet: So erinnert sich John Ashbery daran, wie er mit 16 Jahren durch seine erste Schwärmerei Rimbauds Poesie entdeckte; Rosalind Krauss erinnert sich daran, wie sie Massimo Vignelli das Design für Oktober stahl; Paul Chaat Smith erzählt von seinen Anfängen mit Jimmie Durham in der amerikanischen Indianerbewegung; Dave Hickey spricht über das Schreiben von Country-Songs mit Waylon Jennings; Michele Wallace erzählt von ihren nächtlichen und morgendlichen Interviews mit James Baldwin; Lucy Lippard beschreibt die Konfrontation mit Clement Greenberg bei einer Vorlesung; Eileen Myles behauptet, dass ihre negative Kritik die Women's Action Coalition ins Leben gerufen hat; und Fred Moten erzählt, wie er sich während seines Studiums in Harvard in Renoir verliebte. Zu den weiteren Gesprächspartnern gehören Hilton Als, Bill Berkson, Yve-Alain Bois, Huey Copeland, Holland Cotter, Douglas Crimp, Darby English, Hal Foster, Michael Fried, Thyrza Nichols Goodeve, Siri Hustvedt, Kellie Jones, Chris Kraus, Molly Nesbit, Jed Perl, Barbara Rose, Jerry Saltz, Peter Schjeldahl, Barry Schwabsky, Roberta Smith, Lynne Tillman und John Yau.
Jarrett Earnest ist Schriftsteller und Künstler und lebt in New York City. Von 2014 bis 2017 war er Dozent an der freien experimentellen Kunstschule Bruce High Quality Foundation University (BHQFU) und leitete deren MFU-Programme in New York und Miami. Er ist Mitherausgeber der Bände Tell Me Something Good: Artist Interviews from The Brooklyn Rail (2017) und For Bill, Anything: Images and Text for Bill Berkson (2015). Seine Texte erschienen unter anderem in The Brooklyn Rail, The Village Voice, Los Angeles Review of Books, Art in America und San Francisco Arts Quarterly.