Bewertung:

Die Kritiken zu David Wagners Buch fallen gemischt aus. Einige loben die aufschlussreiche Kritik an der amerikanischen Wohltätigkeit, andere kritisieren den mangelnden Tiefgang und den repetitiven Schreibstil. Einige Rezensenten empfehlen das Buch wegen seiner einzigartigen Perspektive, während andere es als Zeitverschwendung bezeichnen.
Vorteile:Aufschlussreiche Perspektive auf die amerikanische Wohltätigkeit, Kritik am „Gutmenschentum“, Entlarvung sozialer Kontrollmechanismen, empfohlen für Fachleute in Philanthropie und Sozialarbeit.
Nachteile:Keine umfassende Behandlung des Themas, repetitiver Schreibstil, könnte zu einem kurzen Essay zusammengefasst werden, von einigen Lesern als Zeitverschwendung betrachtet.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
What (Tm)S Love Got to Do with It?
What's Love Got to Do with It? ist eine aufschlussreiche Entlarvung der Art und Weise, wie wohltätige Spenden die amerikanische Vernachlässigung des Gemeinwohls verschleiern.
Der preisgekrönte Professor für Sozialarbeit und Soziologie David Wagner weist darauf hin, dass die Vereinigten Staaten sich zwar rühmen, eine der großzügigsten Nationen zu sein, ihren Bürgern aber die geringsten öffentlichen Leistungen aller westlichen Gesellschaften bieten und die Armuts- und Ungleichheitsraten zu den höchsten in der industrialisierten Welt gehören. Diese beiden Tatsachen, so argumentiert Wagner, sind nicht unabhängig voneinander: Die unabhängige Philanthropie bietet tatsächlich einen Deckmantel für die Härte des amerikanischen Kapitalismus der freien Marktwirtschaft.
In einem Buch, das laut Howard Zinn, dem Autor von A People's History of the United States, ernüchternde Fragen für uns alle aufwirft, die wir in einer gerechten Gesellschaft leben wollen, bietet Wagner einen provokativen Beitrag zu unserem Denken über Philanthropie und soziale Wohlfahrt.