Bewertung:

Das Buch „What I Saw in America“ von G.K. Chesterton ist eine Zusammenstellung aufschlussreicher Artikel, die die amerikanische Kultur in den 1920er Jahren aus englischer Sicht beleuchten. Es bietet zwar Witz und Weisheit über das amerikanische Leben, aber die Darstellung und die kontextuellen Bezüge können für manche Leser eine Herausforderung sein.
Vorteile:Großartig geschrieben, aufschlussreiche Beobachtungen zur amerikanischen Kultur, humorvoll und oft erhellend. Die Kindle-Version wurde für ihre gute Formatierung gelobt, und treue Fans von Chesterton wissen seine literarischen Beiträge zu schätzen.
Nachteile:Aufgrund des Formats der Artikelsammlung kann sich das Buch unzusammenhängend anfühlen. Einige Leser fanden die Sprache und den Stil schwer verdaulich, insbesondere wegen des veralteten Englisch. Zu den Kritikpunkten gehören die schlechte Wiedergabequalität der Kindle-Ausgabe, die kleine Schriftgröße, das Fehlen von Kapitelbezeichnungen und gelegentliche historische Verweise, die amerikanische Leser verwirren könnten.
(basierend auf 20 Leserbewertungen)
What I Saw in America
What I Saw in America ist ein klassischer amerikanischer Reisebericht des großen englischen Schriftstellers GK Chesterton. Er enthält diese Passage:
"In unserer lockeren englischen Publizistik ist die Frage im Umlauf, was mit dem deutschen Kaiser nach einem Sieg der Alliierten geschehen soll. Unsere eher weiblichen Berater neigen zu der Ansicht, dass er erschossen werden sollte. Das wäre ein Irrtum über das Wesen der Erbmonarchie.
Sicherlich hätte Kaiser Wilhelm im schlimmsten Fall das Recht, zu seinem liebenswürdigen Kronprinzen zu sagen, was Karl II. sagte, als sein Bruder ihn vor den Plänen der Attentäter warnte: "Sie werden mich niemals töten, um dich zum König zu machen." Andere, von noch größerer Ungeheuerlichkeit, haben vorgeschlagen, ihn nach St.
Helena zu schicken. Was die Einschätzung seiner historischen Bedeutung betrifft, so könnte man ihn genauso gut auf den Kalvarienberg schicken.