
What's Eating You?: Food and Horror on Screen
What's Eating You? ist in vier thematische Abschnitte unterteilt und untersucht die tiefere Bedeutung von Lebensmitteln auf der Leinwand - die Art und Weise, wie sie unsere tiefsten Ängste vor dem Konsumieren und dem Konsumiertwerden widerspiegeln (oder herausfordern). Dabei werden unter anderem folgende Fragen gestellt: Wie machen sich diese Filme über unsere Tabus lustig und verunsichern unsere Vorstellungen vom Menschsein? Wie kritisieren sie unsere zunehmende Konzentration auf den Konsum? Inwiefern halten sie unseren Selbstverständlichkeiten in Bezug auf Essen und Menschlichkeit einen Spiegel vor und fragen, ob das, was wir essen, wirklich wichtig ist?
Horrorgeschichten greifen diese Fragen routinemäßig auf und verwandeln sie in Albträume. Monströse „Andere“ speisen verbotene Speisen; der Spieß wird umgedreht, und der Konsument wird zum Konsumierten.
Übermäßiger Genuss kann uns umbringen, wie Le Grande Bouffe (1973) und Street Trash (1987) warnen, und gelegentlich, wie Filme wie The Stuff (1985) und Poultrygeist (2006) zeigen, schlägt unser Essen zurück. Von Blood Feast (1963) bis Sweeney Todd (2007) haben uns Kinofilme daran erinnert, dass die Welt ein „Fressen oder gefressen werden“ ist.