
Too Bold for the Box Office: The Mockumentary from Big Screen to Small
Obwohl die Mockumentary als relativ neues Genre gilt, gibt es sie schon fast so lange wie das Filmemachen selbst und ist heute eine der häufigsten Formen von Film- und Fernsehkomödien.
Um die größeren kulturellen Wahrheiten, die kunstvoll in ihre Täuschung eingewoben sind, besser zu verstehen, zeigen diese Werke, wie brüchig und problematisch unser kollektives Verständnis unserer sozialen Welt sein kann. In Too Bold for the Box Office: The Mockumentary from Big Screen to Small hat Cynthia J.
Miller Essays von Wissenschaftlern und Filmemachern zusammengestellt, die sich mit dieser einzigartigen filmischen Form auseinandersetzen. Jeder dieser Aufsätze befasst sich mit einer bestimmten Form der Parodie und Subversion der Mockumentary und untersucht, auf welche Weise sie unsere Annahmen, unser Vergnügen, unseren Glauben und sogar unsere Sinne in Frage stellt. Die Autoren dieses Bandes, die über nationale Film-, Fernseh- und neue Medientraditionen schreiben, die so unterschiedlich sind wie ihre Hintergründe, untersuchen und theoretisieren die Funktionsweise von Mockumentaries sowie die Strategien und Motivationen der Autoren und Filmemacher, die sie ins Leben gerufen haben.
Die Überlegungen der Filmemacher Kevin Brownlow (It Happened Here), Christopher Hansen (The Proper Care and Feeding of An American Messiah) und Spencer Schaffner (The Urban Literacy Manifesto) fügen wertvolle Perspektiven hinzu und vertiefen die Diskussionen in den anderen Beiträgen des Bandes erheblich. Diese Sammlung von Essays über Filme, Fernsehprogramme und neue Medien zeigt Gemeinsamkeiten auf, die sich durch alle Kulturen und Epochen ziehen, und versucht, weitreichende existenzielle Fragen über das Wesen des sozialen Lebens und der menschlichen Existenz zu beantworten.