Bewertung:

Das Buch „What Journalism Could Be“ von Barbie Zelizer ist eine gut geschriebene und zum Nachdenken anregende Untersuchung des aktuellen Zustands des Journalismus, die dessen Herausforderungen und Möglichkeiten für die Zukunft erforscht. Obwohl das Buch wertvolle Einblicke für diejenigen bietet, die sich intensiv mit Journalismus beschäftigen, wird es kritisiert, weil es dicht und akademisch ist und für allgemeine Leser nicht besonders zugänglich.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und zum Nachdenken anregend
⬤ bietet eine eingehende Untersuchung der aktuellen Probleme des Journalismus
⬤ enthält interessante Punkte über die Beziehung zwischen Geschichte und Journalismus
⬤ nützlich für die akademische Forschung mit umfassenden Quellenangaben.
⬤ Das stark akademisch geprägte Format macht es weniger zugänglich für Gelegenheitsleser
⬤ einige Kapitel werden als dicht und verworren empfunden
⬤ richtet sich in erster Linie an diejenigen, die mit Journalismusstudien vertraut sind
⬤ einige fanden, dass es an praktischen Diskussionen und Kreativität mangelt.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
What Journalism Could Be
What Journalism Could Be (Was Journalismus sein könnte) fordert die Leser auf, sich die Nachrichten neu vorzustellen, indem sie sich ein konzeptionelles Prisma zu eigen machen, das seit langem von einer der führenden zeitgenössischen Journalismusforscherinnen vertreten wird. Als ehemalige Reporterin, Medienkritikerin und Akademikerin unternimmt Barbie Zelizer eine einzigartige Reise durch die komplizierten Konturen des Journalismus und fordert die Leser auf, sowohl zu überdenken, wie die Nachrichten funktionieren als auch, warum sie wichtig sind.
Zelizer setzt sich mit langjährigen Selbstverständlichkeiten in der Praxis und im Studium des Journalismus auseinander und bietet alternative Anhaltspunkte für die Bewertung seines zeitgenössischen Umfelds. Indem er die Überschneidungen des Journalismus mit Interpretation, Kultur, Emotion, Kontingenz, kollektivem Gedächtnis, Krise und Visualität hervorhebt, verleiht Zelizer seiner Auseinandersetzung mit Ereignissen wie der globalen Flüchtlingskrise, dem Aufstieg des Islamischen Staates, dem Aufstieg der digitalen Medien und dem Kampf im 21.
Um sich vorzustellen, was Journalismus sein könnte, muss man sich über das bereits Bekannte hinaus ausdehnen. Zelizer zählt die beträchtlichen aktuellen Herausforderungen des Journalismus auf und schlägt gleichzeitig kühne und kreative Wege vor, sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Dieses Buch zeigt eindringlich, wie und warum der Journalismus weiterhin von größter Bedeutung ist.