Bewertung:

Das Buch „What Goes Unsaid“ von Emiliano Monge ist ein fiktionaler Erinnerungsroman, der die Kämpfe dreier Generationen von Männern in einer mexikanischen Familie schildert und sich auf die Themen Flucht, Verantwortung und zerrüttete familiäre Beziehungen konzentriert. Durch eine Mischung aus persönlicher Geschichte und fiktiven Dialogen erforscht Monge die Komplexität der Vergangenheit seiner Familie und die emotionalen Strömungen, die ihr Handeln bestimmen.
Vorteile:Das Buch bietet eine interessante Perspektive auf familiäre Beziehungen in einem mexikanischen Kontext und befasst sich mit komplexen Themen wie Flucht und Verantwortung. Der Erzählstil, der fiktionalisierte Gespräche und eine vielschichtige Erzählweise umfasst, ermöglicht eine tiefe Erforschung von Charakter und Geschichte. Monges Einsatz von Geschichte und persönlicher Reflexion schafft eine ergreifende Untersuchung der Familiendynamik über die Jahrzehnte hinweg.
Nachteile:Einige Leser könnten den Erzählstil, insbesondere die Tatsache, dass sich der Leser auf die Dialoge des Vaters verlässt und die Antworten des Sohnes ableiten muss, als Herausforderung oder distanzierend empfinden. Der thematische Schwerpunkt auf den Schwierigkeiten in männlichen Familienbeziehungen könnte als düster oder unerbittlich negativ empfunden werden.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
What Goes Unsaid: A Memoir of Fathers Who Never Were
„... Ein imaginäres Leben, mit Faulkners tragischer Sensibilität und Becketts unerbittlichem Kummer. „- Ricardo Baixeras, El Periodico
Von einem der führenden mexikanischen Schriftsteller - Memoiren über drei Männer, die aus der Enge ihrer traditionellen Leben und Rollen ausbrechen wollen.
1958 schleicht sich Carlos Monge McKey mitten in der Nacht aus seinem Haus, um seinen eigenen Tod vorzutäuschen. Er kehrt vier Jahre lang nicht zurück.
Ein Jahrzehnt später verlässt auch sein Sohn, Carlos Monge Sánchez, seine Familie und schließt sich einer Guerillaarmee mexikanischer Revolutionäre an.
Ihre Geschichten werden von Enkel und Sohn Emiliano erzählt, einem Schriftsteller, der ebenfalls der Realität entflieht, indem er Fiktionen schafft, um der Wahrheit zu entkommen.
Was ungesagt bleibt“ ist ein außergewöhnliches Erinnerungsbuch, das die zerrütteten Beziehungen zwischen Vätern und Söhnen, Großvätern und Enkeln beleuchtet und die hässlichen Vorstellungen von Männlichkeit und Machogehabe, die alle Männer mit sich herumtragen - vor allem in einer patriarchalischen Kultur wie der mexikanischen - entlarvt. Es ist die Geschichte dreier Männer, die - jeder auf seine Weise - aus ihrer Heimat und ihren Familien fliehen, um sich zu befreien.
Lob für Among the Lost
Unter den Verlorenen“ ist meisterhaft. Sein Rhythmus und seine Syntax bilden ein unvergessliches, vielschichtiges Requiem für unsere geschundene Region. “
-Valeria Luiselli
„Das unerbittliche Tempo und die lebendige Sprache ... machen die physische und emotionale Angst derjenigen deutlich, die alles in der schwachen Hoffnung auf ein besseres Leben jenseits der Grenze riskiert haben ... Monge zeigt, wie die Verderbnis der Seele Jung und Alt gleichermaßen heimsucht, wenn die Mächtigen die Schwachen ausbeuten, aber er schafft auch nuancierte Schurken, die mit Selbstzweifeln und Angst zu kämpfen haben. In einer bemerkenswerten literarischen Leistung beleuchtet diese Erzählung über die schrecklichen Ereignisse eines Tages die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft. Auch wenn am Ende viele Fragen unbeantwortet bleiben, ist dies ein umfassendes Drama über das menschliche Potenzial für Gewalt und Träume in einem zerrissenen Land. „ STERNCHEN-REZENSION
-Shoba Viswanathan, Booklist
„Dies ist ein Buch von unerträglicher Schönheit und Bedrängnis. Es ist mit der Klarheit von jemandem geschrieben, der seine Augen geöffnet hat und sich weigert, sie wieder zu schließen. Die Kraft des Buches liegt nicht nur in dem, was es sagt, sondern auch in der Stille, die es dem Gewissen des Lesers überlässt, sich damit auseinanderzusetzen. „>
-Yuri Herrera
„Die Sprache in Among the Lost ist sowohl auffallend als auch auffallend leicht zu lesen ... Er kanalisiert das gesamte Spektrum des schriftlichen Ausdrucks, und das Ergebnis ist ein Dreiklang: schön, rasant und völlig eigenständig. „ >
-Lily Meyer, NPR
„Ein zeitgemäßer Einwanderungsroman, der ebenso schön wie entsetzlich ist. Es ist ein vielschichtiger, emotional komplexer künstlerischer Triumph. „ STERNCHEN-REZENSION>
-Vorwort Rezensionen