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What We Owe The Future - A Million-Year View
Ein Oxford-Philosoph plädiert für „Langfristigkeit“ - dass die positive Beeinflussung der langfristigen Zukunft eine der wichtigsten moralischen Prioritäten unserer Zeit ist.
Das Schicksal der Welt liegt in unseren Händen. Die geschriebene Geschichte der Menschheit erstreckt sich über nur fünftausend Jahre. Unsere noch ungeschriebene Zukunft könnte noch Millionen von Jahren andauern - oder sie könnte morgen enden. Erstaunlich viele Menschen könnten ein Leben in großem Glück oder unvorstellbarem Leid führen oder überhaupt nicht mehr leben - je nachdem, was wir heute tun.
In What We Owe the Future plädiert der Philosoph William MacAskill für Langfristigkeit, d. h. für die Idee, dass die positive Beeinflussung der fernen Zukunft eine zentrale moralische Priorität unserer Zeit ist. Aus dieser Perspektive reicht es nicht aus, den Klimawandel umzukehren oder die nächste Pandemie abzuwenden. Wir müssen dafür sorgen, dass die Zivilisation wieder auf die Beine kommt, wenn sie zusammenbricht, wir müssen dem Ende des moralischen Fortschritts entgegenwirken und uns auf einen Planeten vorbereiten, auf dem die intelligentesten Wesen nicht mehr menschlich, sondern digital sind.
Wenn wir den Kurs der Menschheit in die richtige Richtung lenken, werden die Enkel unserer Enkel in dem Wissen gedeihen, dass wir alles in unserer Macht Stehende getan haben, um ihnen eine Welt voller Gerechtigkeit, Hoffnung und Schönheit zu geben.