Bewertung:

Waterland“ von Graham Swift ist ein facettenreicher Roman, der Geschichte, persönliche Erzählung und existenzielle Überlegungen vor dem Hintergrund der stimmungsvollen Landschaft der englischen Fenlands miteinander verbindet. Der Roman handelt von Tom Crick, einem Geschichtslehrer, der seine Unterrichtsmomente nutzt, um über seine Vergangenheit und die weiterreichenden Auswirkungen der Geschichte nachzudenken. Das Buch bietet sowohl eine tiefgründige Charakterstudie als auch einen reichhaltigen historischen Kontext und regt den Leser dazu an, über das Wesen des Erzählens und der Erinnerung nachzudenken.
Vorteile:Der Roman wird für seine lyrische Prosa, die komplexe Charakterentwicklung und die fesselnde Erzählung, die persönliche und historische Elemente miteinander verbindet, gelobt. Die Leser schätzen die lebendigen Beschreibungen der Fenlands, die wunderschön verwobenen Geschichten und die zum Nachdenken anregenden Themen im Zusammenhang mit Geschichte und Erinnerung. Viele erwähnen, dass das Buch eine starke emotionale Reaktion hervorruft und einen bleibenden Eindruck über die menschliche Erfahrung hinterlässt.
Nachteile:Einige Rezensenten fanden das Tempo zu langsam und die Geschichte zu verworren, so dass man sich nur mit viel Ausdauer zurechtfinden konnte. Einige meinten, die Geschichte brauche zu lange, um sich zu entfalten, oder verzettle sich durch übermäßige Abschweifungen. Andere äußerten sich enttäuscht über die Vorhersehbarkeit der Handlung und den Mangel an Engagement und erklärten, die Erzählung sei enttäuschend oder zu langatmig.
(basierend auf 144 Leserbewertungen)
Waterland
Als Romanautor erfreut sich Graham Swift an den Möglichkeiten der menschlichen Stimme, indem er sich in die Köpfe und Herzen einer außergewöhnlichen Reihe von Figuren hineinversetzt.