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Watermelon Syrup
Lexi, eine junge Mennonitin aus Saskatchewan, arbeitet als Haushälterin und Kindermädchen bei einer Arztfamilie in Waterloo, Ontario, während der Depression.
Dr. Gerald Oliver ist ein gutaussehender Schürzenjäger, der mit seiner neurotischen und alkoholkranken Frau Cammy und ihren beiden Kindern zusammenlebt. Lexi gewöhnt sich schnell an die modernen Annehmlichkeiten, trägt gerne Cammys teure abgelegte Kleider und verwandelt sich von einer Unschuld in eine schicke Stadtschönheit. Als Lexi nach Hause nach Saskatchewan gerufen wird, um ihre sterbende Mutter zu pflegen, kehrt sie als veränderter Mensch zurück.
Zu Hause findet Lexi ein Tagebuch, das ihr älterer Bruder während der Reise der Familie von Russland nach Kanada geschrieben hat. Darin liest sie von einer Tragödie, die jahrelang geheim gehalten wurde, eine Tragödie, die ihre frühen Erinnerungen an ihre Mutter, die fröhlich und liebevoll war, mit der belasteten Frau versöhnt, zu der sie in Kanada wurde. Lexi kehrt nach Waterloo zurück, wo eine eigene Krise in Verbindung mit dem Wissen um dieses Geheimnis als Katalysator für ihre Erkenntnis dient, dass sie, anders als ihre Mutter, ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen muss.
Wassermelonensirup ist ein klassischer Bildungsroman: die Geschichte einer naiven jungen Frau am Scheideweg zwischen einer traditionellen, restriktiven Welt und einer modernen mit ihren Freiheiten, Risiken und Verantwortlichkeiten.