Bewertung:

Das Buch „Reveille for Radicals“ von Saul Alinsky ist ein leidenschaftliches Plädoyer für soziale Gerechtigkeit und die Organisation von Gemeinschaften. Alinsky legt den Schwerpunkt auf das Verständnis der Machtdynamik und auf die Frage, wie Einzelpersonen für Veränderungen mobilisiert werden können, und vertritt die Ansicht, dass die Organisation der Ausgegrenzten zu gesellschaftlichen Verbesserungen führen kann. Während einige Leser seine Einsichten und Strategien für den Aktivismus zu schätzen wissen, kritisieren andere seine Methoden und moralischen Rechtfertigungen für Maßnahmen, die im Streben nach radikalen Veränderungen ergriffen werden.
Vorteile:⬤ Bietet einen realistischen Rahmen für das Verständnis der Dynamik von Macht und Community Organizing.
⬤ Alinskys Texte sind fesselnd und regen zum kritischen Denken an.
⬤ Bietet praktische Strategien zur Bekämpfung sozialer Ungerechtigkeiten.
⬤ Inspiriert die Leser, aktiv zu werden und sich in ihren Gemeinden zu engagieren.
⬤ Anerkannt als ein grundlegender Text für radikale Organisatoren, der auch heute noch relevant ist.
⬤ Einige Leser finden Widersprüche in Alinskys Philosophie, insbesondere in Bezug auf menschliche Moral und Verhalten.
⬤ Kritik an Alinsky als Förderer manipulativer Praktiken und eines fragwürdigen moralischen Kompasses.
⬤ Andere meinen, dem Buch fehle es an Klarheit im Vergleich zu Alinskys späteren Werken wie „Rules for Radicals“.
⬤ Einige empfinden Alinskys Taktiken eher als spaltend denn als vereinigend.
⬤ Negative politische Ansichten, die mit Alinsky in Verbindung gebracht werden, führen dazu, dass einige Leser das Buch ganz ablehnen.
(basierend auf 69 Leserbewertungen)
Reveille for Radicals
Der legendäre Community-Organisator Saul Alinsky inspirierte eine ganze Generation von Aktivisten und Politikern mit Reveille for Radicals, dem ursprünglichen Handbuch für sozialen Wandel.
Alinsky schreibt sowohl praktisch als auch philosophisch, wobei er nie von seiner Überzeugung abweicht, dass der amerikanische Traum nur durch eine aktive demokratische Bürgerschaft erreicht werden kann. Erstmals 1946 veröffentlicht und 1969 mit einer neuen Einleitung und einem Nachwort aktualisiert, ist dieser Klassiker ein mutiger Aufruf zum Handeln, der auch heute noch nachhallt.