Bewertung:

In den Rezensionen wird das Buch als eine aufschlussreiche und gut recherchierte Untersuchung seines Nischenthemas hervorgehoben, die sich insbesondere auf die weibliche Homosexualität in der mittelalterlichen arabischen Literatur und ihren sich entwickelnden gesellschaftlichen Kontext konzentriert. Einige Kritiker bemängeln jedoch, dass das Buch wie eine neu aufbereitete akademische Arbeit wirkt, deren Themen nur lose miteinander verbunden sind.
Vorteile:Gut recherchiert, mit neuen Informationen gefüllt, straff redigiert und von Lesern empfohlen.
Nachteile:Wird als wiederverwendete Dissertation mit tangential verwandten Themen wahrgenommen.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Female Homosexuality in the Middle East: Histories and Representations
Dieses Buch, die erste umfassende Studie dieser Art, wagt es, das größte Tabu in der zeitgenössischen arabischen Kultur mit wissenschaftlicher Absicht und Integrität zu untersuchen - weibliche Homosexualität.
Habib argumentiert, dass weibliche Homosexualität in der arabischen Literatur und Wissenschaft eine lange Geschichte hat, die im neunten Jahrhundert beginnt, und sie zeichnet die Zerstörung der mittelalterlichen Diskurse über weibliche Homosexualität und deren Ersetzung durch eine neue religiöse Orthodoxie nach, die eine Vielzahl von sexuellen Verhaltensweisen nicht mehr zulässt.
Habib setzt sich auch mit der neueren „schwulen“ Geschichtsschreibung im Westen auseinander und hinterfragt institutionalisierte, konstruktivistische Vorstellungen von Sexualität.