Bewertung:

In den Rezensionen wird das Buch „White Like Me“ von Tim Wise insgesamt als eine zum Nachdenken anregende Erkundung des weißen Privilegs und des Rassismus in Amerika hervorgehoben, die durch Wises persönliche Erfahrungen geprägt ist. Während viele Leser das Buch als fesselnd und aufschlussreich empfanden, da es wichtige Einblicke in rassistische Dynamiken bietet, kritisierten andere, dass es zu autobiografisch sei und empirische Beweise vermissen lasse, was nach Ansicht einiger Leser die Argumente schwäche.
Vorteile:Regt zum Nachdenken an und fördert die Selbstreflexion über Ethnie und Privilegien.
Nachteile:Persönliche Anekdoten bieten einen nachvollziehbaren Kontext und Einblick in weiße Privilegien.
(basierend auf 239 Leserbewertungen)
White Like Me: Reflections on Race from a Privileged Son
Von "einem der brillantesten, wortgewandtesten und mutigsten Kritiker weißer Privilegien in der Nation" (Michael Eric Dyson) ist dieser inzwischen zum Klassiker gewordene Roman "eine brillante und persönliche Dekonstruktion der institutionalisierten weißen Vorherrschaft in den Vereinigten Staaten ... ein wunderschön geschriebenes, zu Herzen gehendes Memoir" (Roxanne Dunbar-Ortiz).
Diese zutiefst persönliche Streitschrift, die als Inspiration für den gefeierten Dokumentarfilm diente, enthüllt, wie rassistische Privilegien das tägliche Leben weißer Amerikaner in allen Bereichen prägen: Beschäftigung, Bildung, Wohnen, Strafjustiz und anderswo.
Anhand von Geschichten aus seinem eigenen Leben untersucht Tim Wise, was es wirklich bedeutet, weiß zu sein in einer Nation, die geschaffen wurde, um Menschen zu begünstigen, die "weiß sind wie er". Dieser inhärente Rassismus ist nicht nur real, sondern belastet farbige Menschen unverhältnismäßig stark und macht progressive soziale Veränderungen unwahrscheinlicher. Wise erklärt in einer klaren und überzeugenden Sprache, warum es im Interesse aller liegt, die Rassenungleichheit zu bekämpfen, und zeigt Wege auf, wie Weiße diese ungerechten Privilegien in Frage stellen, sich der weißen Vorherrschaft und dem Rassismus widersetzen und letztlich dazu beitragen können, das persönliche und kollektive Wohlergehen des Landes zu sichern.