Bewertung:

Das Buch bietet eine fesselnde Untersuchung der Fast-Food-Kultur, insbesondere ihrer Auswirkungen auf afroamerikanische Gemeinschaften und den historischen Kontext, der Ethnie und soziale Dynamik einschließt. Es präsentiert detaillierte Untersuchungen und Einblicke in die Art und Weise, wie Fast Food diese Gemeinschaften geformt und beeinflusst hat.
Vorteile:Interessante und lehrreiche Einblicke in Fast Food und seine soziologischen Auswirkungen, insbesondere auf afroamerikanische Gemeinschaften. Das Buch bietet einen detaillierten historischen Überblick und verbindet verschiedene Themen effektiv miteinander. Es ist sehr empfehlenswert für alle, die sich für die Überschneidungen von Ethnie, Politik und Esskultur interessieren.
Nachteile:Manche Leser könnten die Detailfülle als ermüdend empfinden, vor allem wenn sie das Buch nicht als wissenschaftliches Werk betrachten. Spezifische Details wie Adressen können für Gelegenheitsleser überwältigend sein und dazu führen, dass sich Abschnitte dicht anfühlen oder schwer zu erfassen sind.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
White Burgers, Black Cash: Fast Food from Black Exclusion to Exploitation
Die lange und schädliche Beziehung zwischen Fastfood-Restaurants und der afroamerikanischen Gemeinschaft
Heute ist Fast Food überproportional häufig in schwarzen Stadtvierteln zu finden und wird durch gezielte Werbung an schwarze Amerikaner vermarktet. Jahrhunderts wurde Fast Food speziell für weiße Kunden in den Städten und Vorstädten entwickelt, wobei die schwarzen Viertel bewusst gemieden wurden. In White Burgers, Black Cash zeichnet Naa Oyo A. Kwate die Entwicklung des Fast Food von den frühen 1900er Jahren bis in die Gegenwart nach, von seiner langen Geschichte rassistischer Ausgrenzung bis zu seiner heutigen schädlichen Umarmung schwarzer städtischer Gemeinschaften.
Fast Food ist seit jeher mit dem Selbstverständnis des Landes als Land der unbegrenzten Möglichkeiten verbunden und wird als eines der einfachen Vergnügen des Lebens vermarktet, aber im Kern der Branche liegt eine heimtückischere Geschichte. White Burgers, Black Cash untersucht die komplexe Entwicklung der Restaurantstandorte von einer entschiedenen Bekenntnis zum Weißsein bis hin zu der unverhältnismäßig hohen Dichte, die heute die schwarzen Gemeinden kennzeichnet. Kwate zeichnet den rassischen und räumlichen Wandel von Fast Food nach und stellt die Städte Chicago, New York City und Washington, D. C. in den Mittelpunkt einer landesweiten Untersuchung der größten Marken von heute, darunter White Castle, KFC, Burger King, McDonald's und andere.
Sorgfältig recherchiert, packend erzählt und voller überraschender Details, enthüllt White Burgers, Black Cash die Ungleichheiten, die in das, was für die Amerikaner einer nationalen Mahlzeit am nächsten kommt, eingebettet sind.