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White Riot / Black Massacre: A Brief History of the 1921 Tulsa Race Massacre
Im stark segregierten Tulsa, Oklahoma, griff im Juni 1921 ein weißer Mob das mehrheitlich von Schwarzen bewohnte Viertel von Greenwood an.
Hunderte von Menschen wurden getötet und Tausende verletzt. Häuser, Geschäfte, Schulen und Kirchen wurden niedergebrannt oder geplündert.
Die Stadtverwaltung unterstützte den Mob, die Versicherungen weigerten sich, für die Schäden aufzukommen, und der KKK pries die Tat als großen Erfolg an. In den Medien wurde der Vorfall kaum erwähnt, und in den Schulen wurde kaum darüber berichtet oder gelehrt. Jahrzehntelang wurde es als Aufruhr bezeichnet, und erst in jüngster Zeit wurde in offiziellen Dokumenten der zutreffendere Begriff „Massaker“ verwendet.
Diese kurze Geschichte ist ein anschaulicher Bericht mit gut recherchierten Details, der die Ereignisse auf eindringliche und persönliche Weise lebendig werden lässt und auch auf die Geschehnisse danach und den anhaltenden Kampf um Wiedergutmachung eingeht. Zum hundertsten Jahrestag dieser Gräueltaten erinnert dieses Heft daran, dass wir alle eine aktive Rolle dabei spielen müssen, das Schlimmste in unserer Geschichte nicht zu wiederholen.