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Well Beings: How the Seventies Lost Its Mind and Taught Us to Find Ourselves
James Riley, Autor des Kulthits The Bad Trip: Dark Omens, New Worlds and the End of the Sixties kehrt mit einer weiteren prägnanten und zum Nachdenken anregenden Kulturgeschichte zurück, in der er die in den 1970er Jahren aufkommende Wellness-Industrie scharfsinnig unter die Lupe nimmt.
Konzepte wie Wellness und Selbstfürsorge mögen wie Ideen des einundzwanzigsten Jahrhunderts anmuten, aber sie gewannen zuerst als Teil der New-Age-Gesundheitsbewegungen an Boden, die im Gefolge der 1960er Jahre zu blühen begannen. Riley taucht in diese seltsame und hypnotisierende Welt der panoramischen Küstenrückzugsorte und abgedunkelten Floating-Tanks ein und verbindet eine spannende Erzählung mit erhellenden Erkundungen der Musik, des Films, der Kunst und der Literatur dieser Ära.
Well Beings taucht tief in die Gedankenwelt der siebziger Jahre ein - in ihre Populärkultur, ihre radikalen Philosophien, ihre Einstellung zur Gesundheit und ihr Gefühl der sozialen Krise. Es erzählt die Geschichte dessen, was gesucht und gefunden wurde und wie diese Erkundungen dem „Ich-Jahrzehnt“ halfen, sich selbst zu finden. Dabei stellt es die Frage, was gute Gesundheit heute bedeutet, und zeigt, was die siebziger Jahre uns über die seltsame Kunst des Wohlbefindens lehren können.