Welt neu gemacht - Figurative Malerei im zwanzigsten Jahrhundert

Bewertung:   (4,5 von 5)

Welt neu gemacht - Figurative Malerei im zwanzigsten Jahrhundert (Timothy Hyman)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Dieses Buch von Timothy Hyman stellt eine detaillierte und aufschlussreiche Untersuchung der figurativen Malerei im 20. Jahrhundert dar und argumentiert für ihre herausragende Stellung neben der Abstraktion. Das Werk ist gut recherchiert, schön illustriert und leicht zugänglich, was es zu einer wertvollen Quelle für Künstler, Sammler und Kunsthistoriker gleichermaßen macht. Während das Buch viele bemerkenswerte Künstler und Bewegungen hervorhebt, empfinden manche Leser die Konzentration auf die Verzweiflung in den Kunstwerken als etwas einschränkend.

Vorteile:

Umfassende Recherchen, eine klare Sprache, schöne Illustrationen, neue Perspektiven auf die figurative Kunst, ein breites Spektrum an Künstlern und eine interessante Lektüre für Kunstliebhaber und -wissenschaftler.

Nachteile:

Einige der vorgestellten Gemälde rufen Gefühle der Verzweiflung hervor, und einige Leser hätten sich mehr Analysen der Entwicklungen außerhalb Europas und Amerikas gewünscht.

(basierend auf 16 Leserbewertungen)

Originaltitel:

World New Made - Figurative Painting in the Twentieth Century

Inhalt des Buches:

Eine kühne neue Kritik an der anerkannten Geschichte der figurativen Malerei im 20. Jahrhundert Seit Jahrtausenden beschäftigen bildliche Darstellungen die Menschheit, doch im 20.

Jahrhundert, mit dem Aufkommen der Abstraktion und der damit einhergehenden Befreiung der Malerei von der Figuration und der bürgerlichen Tradition, geriet die figurative Malerei in Schwierigkeiten. Etwa dreißig Jahre lang, von den frühen 1950er bis zu den frühen 1980er Jahren, waren moderne Kunst und Abstraktion fast gleichbedeutend, wobei die figurativen Maler als „rückständige Kinder“, konservative Rückschrittler und überholte Überlebende dargestellt wurden. In The World New Made argumentiert der Kritiker Timothy Hyman, dass die Abstraktion nur eines der Mittel war, mit denen Künstler die Bildsprache erneuerten.

Hyman konzentriert sich auf jene Maler, die sich gegen die Tradition auflehnten und sich für eine neue Art der Figuration entschieden, und stellt sie als Gegenbewegung zu dem mitunter erdrückenden stilistischen Imperativ dar, der mit der Entwicklung des Kubismus einsetzte. Auf der ganzen Welt fanden Künstler wie Max Beckmann, Fernand Léger, Balthus, Paula Rego, Marc Chagall, Stanley Spencer, R.

B. Kitaj, Philip Guston, Picasso, Matisse, Lucian Freud und andere ein Idiom für eine auf den Menschen bezogene Malerei.

Gemeinsam bieten sie ein Gegenargument zum westlichen Formalismus, aber auch eine Grundlage für die figurativen Maler des einundzwanzigsten Jahrhunderts. 142 Farbabbildungen.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780500296530
Autor:
Verlag:
Untertitel:Figurative Painting in the Twentieth Century
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2022
Seitenzahl:256

Kauf:

Derzeit verfügbar, auf Lager.

Ich kaufe es!

Weitere Bücher des Autors:

Bonnard
Bonnard wurde schon früh unter den Nabis, den radikalen jungen Schülern Gauguins, berühmt und schuf zusammen mit Vuillard eine neue intimistische Kunst mit psychologisch...
Bonnard
Welt neu gemacht - Figurative Malerei im zwanzigsten Jahrhundert - World New Made - Figurative...
Eine kühne neue Kritik an der anerkannten...
Welt neu gemacht - Figurative Malerei im zwanzigsten Jahrhundert - World New Made - Figurative Painting in the Twentieth Century
Sieneser Malerei - Sienese Painting
Zwei Jahrhunderte lang war die Stadtrepublik Siena die Heimat einer brillanten Reihe von Malern, die einige der größten Meisterwerke aller...
Sieneser Malerei - Sienese Painting

Die Werke des Autors wurden von folgenden Verlagen veröffentlicht:

© Book1 Group - Alle Rechte vorbehalten.
Der Inhalt dieser Seite darf weder teilweise noch vollständig ohne schriftliche Genehmigung des Eigentümers kopiert oder verwendet werden.
Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)