Bewertung:

Jaron Lanier kritisiert in seinem Buch den aktuellen Zustand der digitalen Wirtschaft und prägt den Begriff „Sirenenserver“, um Unternehmen zu beschreiben, die Daten monopolisieren und menschliches Verhalten manipulieren, während sie gleichzeitig Arbeitsplätze verdrängen und den Wohlstand konzentrieren. Er plädiert für eine Zukunft, in der der Einzelne für seine Online-Beiträge und die gemeinsame Nutzung von Daten entlohnt wird, und weist gleichzeitig auf systemische Probleme hin, die die Mittelschicht betreffen. Trotz einiger überzeugender Einsichten kritisieren mehrere Leser das Buch wegen seiner komplexen Argumente und vermeintlichen Mängel bei den vorgeschlagenen Lösungen.
Vorteile:⬤ Die Annahme, dass das Internet Arbeitsplätze schafft, wird in Frage gestellt, stattdessen wird behauptet, dass es unverhältnismäßig viele Arbeitsplätze vernichtet.
⬤ Bietet eine neue Perspektive auf die Konzentration von Reichtum und Macht im Silicon Valley.
⬤ Plädiert für die Bedeutung der Entschädigung von Einzelpersonen für ihre Daten, um eine gerechtere digitale Wirtschaft zu fördern.
⬤ Fesselnder Schreibstil mit tiefgründiger, durchdachter Analyse aktueller technologischer Probleme.
⬤ Vorgeschlagene Lösungen, wie z. B. Mikrozahlungen, werden als unrealistisch und zu simpel angesehen.
⬤ Einige Kritikpunkte an den wirtschaftlichen Auswirkungen werden als zu wenig nuanciert und tiefgründig empfunden.
⬤ Das Buch ist dicht und kann schwierig zu lesen sein, was bei einigen Lesern zu Frustrationen führt.
⬤ Sich wiederholender und mäandernder Schreibstil, der zu einem Mangel an Kohärenz der Argumente führt.
(basierend auf 248 Leserbewertungen)
Who Owns The Future?
Dieses Buch stützt sich auf Quellen, die von der antiken Philosophie bis zur neuesten Technologie reichen, und schlägt ein radikales System vor, das Anstrengungen wirklich belohnt - sei es in den Medien oder in der Produktion - und letztlich die Menschenwürde bewahrt.