Bewertung:

Das Buch „Who Really Cares“ von Arthur Brooks stellt eine gut recherchierte Untersuchung der Faktoren dar, die das wohltätige Spenden in Amerika beeinflussen, und kommt zu dem Schluss, dass religiöse und konservative Menschen tendenziell wohltätiger sind als ihre liberalen und säkularen Pendants. Anhand einer Datenanalyse stellt Brooks gängige Vorstellungen über Großzügigkeit in Frage und beleuchtet die Beweggründe für wohltätiges Verhalten.
Vorteile:⬤ Gründlich recherchiert mit umfangreichen Daten, die die Schlussfolgerungen untermauern.
⬤ Widerlegt Stereotypen, dass Konservative weniger wohltätig sind als Liberale.
⬤ hebt die Verbindung zwischen Religion und Großzügigkeit hervor und zeigt, dass religiöse Menschen sowohl für weltliche als auch für religiöse Zwecke mehr spenden.
⬤ Die Gliederung in übersichtliche Kapitel macht das Buch leicht zugänglich.
⬤ Erörtert die Auswirkungen von wohltätigem Verhalten auf persönliches Glück und gesellschaftlichen Wohlstand.
⬤ Einige Rezensenten sind der Meinung, das Buch neige zu einer konservativen Ideologie und diene eher als politisches Instrument denn als reine wissenschaftliche Arbeit.
⬤ Methodische Kritik an der Interpretation der Daten und an den verwendeten Definitionen für wohltätige Spenden.
⬤ Kritiker bemängeln, dass systemische Fragen und die Rolle des Staates bei der Wohltätigkeit zu kurz kommen.
⬤ Einige sind der Meinung, dass der Text voreingenommen ist und es ihm an Nuancen in Bezug auf komplexe soziale Themen mangelt.
(basierend auf 109 Leserbewertungen)
Who Really Cares: The Surprising Truth about Compassionate Conservatism -- America's Charity Divide -- Who Gives, Who Doesn't, and Why I
Wir alle wissen, dass wir für wohltätige Zwecke spenden sollten, aber wer tut es wirklich? In seiner kontroversen Studie über die Spendengewohnheiten der Amerikaner zerschlägt Arthur C.
Brooks Klischees über die Wohltätigkeit in Amerika - einschließlich des Mythos, dass die politische Linke mitfühlender ist als die Rechte. Brooks, ein herausragender Experte für öffentliche Politik, hat jahrelang die Spendentrends in Amerika erforscht, und selbst er war von den Ergebnissen überrascht.
In Who Really Cares identifiziert er die Kräfte, die hinter der amerikanischen Wohltätigkeit stehen: starke Familien, Kirchenbesuch, eigenes Einkommen (im Gegensatz zum Bezug von Sozialhilfe) und die Überzeugung, dass der Einzelne - und nicht die Regierung - die beste Lösung für soziale Missstände bietet. Doch Brooks zeigt nicht nur, wer die Geber und Nicht-Geber in Amerika heute wirklich sind, sondern auch, dass das Geben für unseren wirtschaftlichen Wohlstand, unser Glück, unsere Gesundheit und unsere Fähigkeit, uns als freies Volk zu regieren, von entscheidender Bedeutung ist.