Bewertung:

Das Buch liefert ein überzeugendes Argument für die Verringerung der Abhängigkeit vom Erdöl und betont dessen lebensrettendes Potenzial durch die Verringerung militärischer Konflikte im Zusammenhang mit dem Öl. Es bietet einzigartige Einblicke in die Dringlichkeit der Umstellung auf elektrischen Transport und kritisiert die derzeitige politische und militärische Konzentration auf ölreiche Regionen.
Vorteile:Das Buch liefert ein starkes sekundäres Argument gegen die Abhängigkeit vom Öl, aufschlussreiche Perspektiven zu ölbezogenen militärischen Fragen und Empfehlungen für den Übergang zum elektrischen Transport. Es wird aufgrund seiner Aktualität und des glaubwürdigen Hintergrunds des Autors gut aufgenommen.
Nachteile:Einige Leser könnten die Konzentration des Buches auf geopolitische Fragen als Herausforderung empfinden oder eine geradlinigere umweltpolitische Argumentation vorziehen. Ein möglicher Kritikpunkt ist, dass das Buch bei denjenigen, die der Dringlichkeit einer Abkehr vom Öl bereits skeptisch gegenüberstehen, keinen Anklang finden könnte.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Less Oil or More Caskets: The National Security Argument for Moving Away from Oil
Jeden Tag setzen sich Millionen von Amerikanern hinter die Räder ihres Autos, ohne zu wissen, woher der Treibstoff für ihr Fahrzeug kommt. In den Vereinigten Staaten werden nur im Transportwesen und in der Industrie nennenswerte Mengen an Öl verbraucht, wobei das Transportwesen bei weitem der größte Verbraucher ist.
Mit Öl erzeugte elektrische Energie gibt es praktisch nicht, während der Ölverbrauch für Heizzwecke in Privathaushalten und Unternehmen weiter zurückgeht. In Weniger Öl oder mehr Schatullen: The National Security Argument for Moving Away From Oil beschreibt Greg Ballard die Geschichte der US-Truppen im Nahen Osten in den letzten mehr als vierzig Jahren und den Einfluss der Ölindustrie auf unsere internationale Politik. Ballard ist mehr als nur eine Zusammenfassung, er ruft die amerikanischen Politiker und Bürger zum Handeln auf, um ihre Vorstellungen vom Verkehr in Amerika zu ändern.
Er argumentiert, dass unsere Nation und die Welt innerhalb von zwei Jahrzehnten auf dem Weg sein könnten, sich von der derzeitigen Abhängigkeit von ölreichen Ländern zu befreien, indem wir den Kraftstoff in unseren Fahrzeugen ändern und neue Technologien im Transportwesen einsetzen. Dadurch müssten die Vereinigten Staaten keine Truppen mehr nach Übersee schicken, um die Ölversorgung der ganzen Welt zu sichern, was sowohl Dollar als auch Leben einsparen würde.