Bewertung:

Richard Mouws „When the Kings Come Marching In“ bietet eine nachdenkliche Erkundung von Jesaja 60 und dessen Auswirkungen auf das Verständnis von Gottes Erlösungswerk in der Kultur. Das Buch entwirft eine hoffnungsvolle Vision von Gottes Plänen zur Umgestaltung der Welt und betont, dass alle Aspekte der Kultur der Erlösung durch Christus unterworfen sind. Einige Leser sind jedoch der Meinung, dass es den Argumenten an konkreter biblischer Untermauerung mangelt, und empfinden das Buch als zu langatmig und wenig wissenschaftlich fundiert.
Vorteile:⬤ Bietet wertvolle Einblicke in die Beziehung zwischen Christentum und Kultur.
⬤ Bietet eine hoffnungsvolle Vision von Gottes Erlösungswerk, das alle Kulturen beeinflusst.
⬤ Leicht lesbare und zugängliche Prosa.
⬤ Verbindet biblische Themen mit zeitgenössischen kulturellen Missionen.
⬤ Ermutigt zur aktiven Teilnahme an der kulturellen Transformation durch eine theologische Sichtweise.
⬤ Einigen wichtigen Punkten fehlt die konkrete biblische Untermauerung.
⬤ Der Text kann sich wiederholen und langatmig sein.
⬤ Wird als schief gegenüber anderen theologischen Traditionen empfunden.
⬤ Kritik an der mangelhaften biblischen Exegese und der fehlenden wissenschaftlichen Tiefe.
⬤ Einige Leser fanden es herausfordernd und nicht gerade eine akademische Quelle.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
When the Kings Come Marching in: Isaiah and the New Jerusalem
Richard J. Mouw, der für seine Ansichten über den Glauben in der modernen Welt weithin respektiert wird, steht seit langem an der Spitze der Debatte über "Christus und Kultur". In When the Kings Come Marching In - hier überarbeitet und aktualisiert - untersucht Mouw die religiöse Transformation der Kultur, wie sie in Jesaja 60 kraftvoll dargestellt wird.
In Jesaja 60 stellt sich der Prophet die künftige Umgestaltung der Stadt Jerusalem vor, eine Darstellung der Heiligen Stadt, die große Ähnlichkeiten mit der Zukunftsvision des Johannes in Offenbarung 21 und 22 aufweist. Mouw untersucht diese und andere Schlüsselstellen der Bibel und zeigt, wie sie ein geeignetes Muster für das kulturelle Engagement in der Gegenwart liefern.
Mouw identifiziert und diskutiert vier Hauptmerkmale der Heiligen Stadt: (1) "der Reichtum der Nationen" wird in der Stadt versammelt; (2) die "Könige der Erde" ziehen in die Stadt ein; (3) Menschen aus vielen Nationen werden in die Stadt gezogen; und (4) Licht durchdringt die Stadt. Indem er die Implikationen dieser auffälligen Merkmale herausarbeitet, behandelt Mouw eine Reihe relevanter kultureller Themen, darunter die christliche Haltung gegenüber den Prozessen und Produkten von Handel, Technologie und Kunst, das Wesen politischer Autorität, die Beziehungen zwischen den Ethnien und die Reichweite des erlösenden Dienstes Jesu Christi.
Der Band gipfelt in einer unschätzbaren Diskussion darüber, wie Christen in der modernen Welt leben sollten. Mouw argumentiert, dass die Gläubigen über ein enges Verständnis des individuellen "Pilgerweges" hinausgehen müssen, hin zu einer Sicht der christlichen Pilgerschaft, in der die Gläubigen gemeinsam an der Lösung der schwierigen politischen, sozialen und wirtschaftlichen Probleme unserer Zeit arbeiten.