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Who Needs Books?: Reading in the Digital Age
"Wir sehen uns um und haben das Gefühl, dass die Buchkultur, so wie wir sie kennen, zu Staub zerfällt, aber es gibt eine wichtige Sache, die wir im Auge behalten müssen: wie wir sie kennen.".
Was passiert, wenn wir die Idee des "Buches" von der Erfahrung trennen, die es traditionell bietet? Lynn Coady fordert Buchliebhaber, die dem physischen Buch verfallen sind, auf, sich ihren dunkelsten Ängsten vor der digitalen Welt und der Zukunft des Lesens zu stellen. Verwandelt das allgegenwärtige Internet die Leser in web-surfende Automaten und die Bücher selbst in Museumsstücke? Das Schreckgespenst des technologischen Wandels verfolgt die Menschen, seit Platon vor den Gefahren des geschriebenen Wortes warnte, und jede Generation ist überzeugt, dass ihre Jugend das Ende der Zivilisation herbeiführen wird.
In Who Needs Books? vertritt Coady die Ansicht, dass der digitale Fortschritt zwar seit langem mit der Aushöhlung des Schrifttums in Verbindung gebracht wird, dass aber die jüngsten Technologien unsere Kultur nicht so sehr entwertet haben, sondern lediglich die Art und Weise, wie wir lesen, verändert haben.