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Who's Afraid of Deleuze and Guattari?
Das bahnbrechende philosophische Projekt von Deleuze und Guattari, Kapitalismus und Schizophrenie, wurde als ein "höchst originelles und sensationelles" philosophisches Hauptwerk gepriesen. Es ist die Zusammenarbeit zweier der bemerkenswertesten und einflussreichsten Denker des 20.
Jahrhunderts und ein Projekt, das noch immer die Bedingungen der zeitgenössischen philosophischen Debatte bestimmt. Es liefert eine radikale und überzeugende Analyse sozialer und kultureller Phänomene und bietet neue Alternativen für das Denken über Geschichte, Gesellschaft, Kapitalismus und Kultur. In Who's Afraid of Deleuze and Guattari? greift Gregg Lambert dieses bahnbrechende Werk wieder auf und bewertet das Vermächtnis von Deleuze und Guattari in der Philosophie, der Literaturkritik und den Kulturwissenschaften seit den frühen 1980er Jahren neu.
Lambert bietet die erste detaillierte Analyse der Rezeption des Projekts Kapitalismus und Schizophrenie durch Schlüsselfiguren wie Jameson, Zizek, Badiou, Hardt, Negri und Agamben. Er argumentiert, dass das Projekt darunter gelitten hat, dass es einerseits unterschätzt und vorschnell abgetan und andererseits zu schnell mit den Zielen anderer Wünsche wie Multikulturalismus oder amerikanischer Identitätspolitik assimiliert wurde.
Angesichts der Grenzen dieser Rezeptionsgeschichte bietet Lambert eine neue Bewertung des Projekts und seiner Einflüsse an, die verspricht, die Art und Weise, wie Deleuze und Guattaris kontroverses und bemerkenswertes Projekt rezipiert wurde, in Frage zu stellen. Aufgeteilt in vier zentrale Abschnitte, Ästhetik, Psychoanalyse, Politik und Macht, bietet Who's Afraid of Deleuze and Guattari? eine frische, geistreiche und intelligente Analyse dieses philosophischen Großprojekts.