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Who Killed Civil Society?: The Rise of Big Government and Decline of Bourgeois Norms
Beunruhigende soziale Probleme wie die Opioid-Epidemie, kriminelle Gewalt und chronische Arbeitslosigkeit sind das Ziel von Sozialprogrammen, die die Amerikaner mit ihren Steuergeldern finanzieren.
Howard Husock vertritt die Ansicht, dass die Vereinigten Staaten im vergangenen Jahrhundert das wirksamste Gegenmittel für diese Probleme aus den Augen verloren haben: positive soziale Normen - die gemeinsamen Werte einer Gemeinschaft, die von vornherein positive Verhaltensweisen beeinflussen.
Husock zufolge bietet die Regierung zwar ein angemessenes finanzielles Sicherheitsnetz, kann aber keine gesunden Normen und keinen gesunden Charakter schaffen - und sollte dies auch gar nicht versuchen. Trotz des Aufschwungs eines massiven, milliardenschweren Sozialstaates hat die Umarmung durch die Regierung krisengeschüttelten Gemeinschaften nicht geholfen, sondern geschadet. Der Sozialstaat konzentriert sich eher auf das "Reformative" als auf das "Formative" und versucht, Probleme mit Programmen zu beheben, anstatt sie durch die Vermittlung gesunder Normen zu verhindern.
Diese so genannten "bürgerlichen" Normen müssen von der Zivilgesellschaft verteidigt werden, wie es in der Vergangenheit der Fall war. Dieses Buch erzählt die Geschichte dieses verlorenen Erbes - und seiner möglichen Wiedergeburt - anhand des Lebens von sechs Schlüsselfiguren: Charles Loring Brace, Gründer der Children's Aid Society; Jane Addams, Gründerin des Hull House; Mary Richmond, eine Pionierin der Sozialarbeit; Grace Abbott vom Federal Children's Bureau; Wilbur Cohen vom Department of Health, Education and Welfare; und Geoffrey Canada, Gründer der Harlem Children's Zone.