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Westernness: A Meditation
Westernness ist eine Meditation aus erster Hand über die literarische und bildende Kunst des amerikanischen Westens: A Meditation erforscht, wie diese Region ihre eigene Kultur in Literatur und Malerei entwickelt hat, und zwar aus der Sicht eines Menschen, der zu verschiedenen Zeiten seines Lebens sowohl ein Westler als auch ein Ostler war. Als fesselnder und scharfsinniger Leser und Beobachter nutzt Alan Williamson seine poetische Linse, um die neuen Verbindungen, insbesondere mit dem Fernen Osten, zu untersuchen, die im Westen geknüpft wurden, aber auch die Furcht, die Angst und das Gefühl der kulturellen Leere, die westliche Künstler bei der Konfrontation mit ihrer neuen Landschaft überwinden mussten, ähnlich wie es die Schriftsteller der amerikanischen Renaissance ein Jahrhundert zuvor taten.
Williamson, der als vertriebener Oststaatler mit bedeutenden westlichen Wurzeln schreibt, befasst sich mit Schriftstellern und Dichtern wie Cather, Lawrence, Steinbeck, Jefferes, Silko und Snyder sowie mit Künstlern wie den Yosemite-Malern, Georgia O'Keeffe und Wayne Thiebaud, um zu zeigen, wie trotz des übertriebenen Optimismus vieler westlicher Patrioten das Werk dieser Personen mit den Ängsten ihrer östlichen Vorgänger zusammenhängt. Indem er aufzeigt, wie sich die Entwicklung der amerikanischen Literatur im Aufstieg der westlichen Literatur wiederholt, bietet Williamson uns einen neuen Blickwinkel, von dem aus wir die westliche Literatur, Kunst und Kultur schätzen und gleichzeitig den literarischen Krieg zwischen Ost und West entschärfen können.
Als Hommage an die lebenslange Beschäftigung des Autors mit einer bestimmten Landschaft und ihren Autoren wendet sich Westernness sowohl an den allgemeinen Leser, der neugierig auf seinen Heimatort und seine Beziehung zu ihm ist, als auch an Literaturwissenschaftler und Ökokritiker.