Bewertung:

Das Buch „Heroes of Personal Computing: A Social History“ von John Markoff erforscht die unerzählten Geschichten und unbesungenen Helden hinter der Entwicklung des Personal Computing, vor allem im Kontext der Gegenkultur der 1960er und 70er Jahre im Silicon Valley. Im Mittelpunkt stehen einflussreiche Persönlichkeiten wie Doug Engelbart und Alan Kay, die den technologischen Fortschritt mit dem soziopolitischen Klima jener Zeit in Verbindung bringen, darunter die Antikriegsproteste und die psychedelische Bewegung. Obwohl viele Leser die Thematik faszinierend fanden, wurde kritisiert, dass das Buch nicht kohärent ist und Schlüsselfiguren in den späteren Phasen des Personal Computing nicht erwähnt werden.
Vorteile:⬤ Reichhaltige, detaillierte Geschichte, die das frühe Computing mit der Gegenkultur der 1960er Jahre verbindet.
⬤ Einblicke in bahnbrechende Persönlichkeiten wie Doug Engelbart, Alan Kay und ihre bahnbrechenden Beiträge.
⬤ Interessante Anekdoten, die Technik, Politik und experimentellen Lebensstil miteinander verbinden.
⬤ Fesselnder Erzählstil, der technik- und geschichtsinteressierte Leser anspricht.
⬤ Der Erzählung fehlt es an Fokus und sie kann aufgrund der zahlreichen Figuren und Ereignisse schwer zu folgen sein.
⬤ Begrenzte Berichterstattung über Schlüsselfiguren und -ereignisse in der Entwicklung des Personal Computing nach den 1970er Jahren.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass die Zusammenhänge zwischen Gegenkultur und Technologie übertrieben dargestellt oder schlecht artikuliert werden, was zu einer unübersichtlichen Struktur führt.
(basierend auf 72 Leserbewertungen)
What the Dormouse Said: How the Sixties Counterculture Shaped the Personal Computer Industry
Die meisten Geschichten über die PC-Industrie konzentrieren sich auf die Technologie oder das Geschäft.
John Markoffs bahnbrechendes Buch handelt von der Kultur und dem Bewusstsein, die hinter den ersten PCs standen - die Kultur war eine Gegenkultur und das Bewusstsein wurde erweitert, manchmal auf chemischem Wege. Es ist eine brillante Beschwörung von Stanford, Kalifornien, in den 1960er und 70er Jahren, wo eine Gruppe von Visionären sich aufmachte, Computer in ein Mittel zur Befreiung des Geistes und der Information zu verwandeln.
Auf diesen Seiten begegnet man Ken Kesey und dem Telefonhacker Cap'n Crunch, est und LSD, The Whole Earth Catalog und dem Homebrew Computer Lab. What the Dormouse Said" ist ein ergreifendes, witziges und inspirierendes Buch von einem der klügsten Technikautoren überhaupt.