Bewertung:

Das Buch von Dr. Paula Caplan bietet eine kritische Analyse der unzureichenden psychischen Gesundheitsversorgung von Veteranen und Soldaten und plädiert für einen einfühlsameren und verständnisvolleren Umgang mit ihren Erfahrungen. Es hebt das Stigma hervor, das psychische Probleme im militärischen Kontext umgibt, und untersucht die schädlichen Auswirkungen der derzeitigen Praktiken, die Veteranen häufig pathologisieren und medikamentös behandeln, anstatt auf ihre tatsächlichen Bedürfnisse einzugehen.
Vorteile:Das Buch bietet überzeugende Einblicke in die Realitäten, mit denen Soldaten und Veteranen konfrontiert sind, und plädiert für einen Perspektivenwechsel in Bezug auf ihre psychische Gesundheit. Es unterstreicht die Notwendigkeit von Verständnis und offener Kommunikation anstelle automatischer Etikettierung und Medikation, was sowohl bei Zivilisten als auch bei Personen, die mit militärischen Erfahrungen vertraut sind, gut ankommt. Caplans Referenzen als Klinikerin verleihen ihren Argumenten Glaubwürdigkeit.
Nachteile:Einige Leser merkten an, dass sich die Texte manchmal wiederholen und vereinfachen, was der Gesamtwirkung des Buches abträglich sein könnte. Darüber hinaus enthält das Buch zwar wertvolle Kritik an der VA und dem psychischen Gesundheitssystem, aber es mangelt ihm an praktischen Lösungen oder einer tieferen Auseinandersetzung mit der Komplexität von Einzelfällen.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
When Johnny and Jane Come Marching Home: How All of Us Can Help Veterans
Warum werden Menschen, die durch Krieg oder andere militärische Erfahrungen verwüstet wurden, als psychisch krank bezeichnet? Die Standardbehandlung mit Therapie und Medikamenten kann tatsächlich schädlich sein, und eine große Zahl leidender Veteranen aus früheren Epochen beweist ihre Unzulänglichkeit.
Die meisten von uns sind sowohl vom Krieg als auch vom Militär ungebildet. Caplan schlägt vor, dass wir Veteranen wieder in unseren Gemeinschaften willkommen heißen und ihnen von Angesicht zu Angesicht zuhören, was sie erlebt haben.
Die Aufnahme einer längst überfälligen nationalen Diskussion über die Realitäten des Krieges und des Militärs wird uns helfen, die gefährlichen Gräben zwischen Veteranen und Nicht-Veteranen zu überbrücken.