Bewertung:

Bill Andersons Autobiografie ist ein aufschlussreicher und fesselnder Bericht über sein Leben und seine Karriere in der Country-Musik, in dem er seine Erfahrungen als Songschreiber und Sänger hervorhebt. Das Buch kommt wegen seiner Ehrlichkeit, seines Humors und seines fesselnden Erzählstils gut an und ist bei den Fans der Country-Musik sehr beliebt.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben, informativ und unterhaltsam, mit einer persönlichen Note, die dem Leser das Gefühl gibt, mit Bill Anderson verbunden zu sein. Es enthält faszinierende Geschichten, Lebenslektionen und bietet einen guten Einblick in die Country-Musikindustrie. Viele Leser schätzen seine Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit und das angenehme Leseerlebnis.
Nachteile:Einige Rezensenten bemängelten, dass die Schriftgröße zu klein und damit schwer zu lesen sei. Außerdem wünschten sich einige Leser mehr Informationen über Andersons Familie.
(basierend auf 71 Leserbewertungen)
Whisperin' Bill Anderson: An Unprecedented Life in Country Music
Whisperin' Bill: An Unprecedented Life in Country Music präsentiert ein aufschlussreiches Porträt von Bill Anderson, einem der produktivsten Songschreiber in der Geschichte der Country-Musik. Mega-Hits der Country-Musik wie "City Lights" (Ray Price), "Tips Of My Fingers" (Roy Clark, Eddy Arnold, Steve Wariner), "Once A Day" (Connie Smith), "Saginaw, Michigan" (Lefty Frizzell) und viele mehr entstammten seiner Feder und machten ihn zu einem der meistdekorierten Songwriter der Musikgeschichte. Doch der kultige Sänger, Songwriter, Performer und TV-Moderator kam an einen Punkt in seiner Karriere, an dem er sich fragte, ob das, was er zu sagen hatte, noch von Bedeutung war. Die Music Row hatte sich verändert, eine neue Generation von Künstlern und Songschreibern hatte das Genre umgestaltet, und das Mitglied der Country Music Hall of Fame und der fünfzigjährige Star der Grand Ole Opry war nicht mehr relevant. Im Jahr 1990 schrieb er nicht mehr. Fehlinvestitionen ließen ihn am Rande des Bankrotts taumeln. Seine Ehe ging in die Brüche. Und in Nashville, einer Musikstadt, in der die Jugend oft den Ton angibt, war er ein Museumsstück - nur noch eine Nostalgie-Nummer, die von der Bühne der Grand Ole Opry winkte. Anderson war erst in seinen Fünfzigern, als er glaubte, alle Berge erklommen zu haben, die er erklimmen sollte. Aber in diesen von Selbstzweifeln geplagten Momenten wusste er nicht, dass sein lohnender Aufstieg noch vor ihm lag. Dieses ehrliche und aufschlussreiche Buch, das an seine Autobiografie aus dem Jahr 1989 anknüpft, erzählt die Geschichte eines Mannes mit einer beispiellosen Gabe, der sie festhält, um sie zu teilen.
Anderson, der Generationen von Fans wegen seiner sanften Stimme und seiner gesprochenen Texte als "Whisperin' Bill" bekannt ist, ist der einzige Songwriter in der Geschichte der Country-Musik, der in jedem der vergangenen sieben Jahrzehnte einen Song in den Charts hatte. Mit achtzig Singles in den Charts und siebenunddreißig Top-Ten-Country-Hits, darunter "Still", "8 x 10", "I Love You Drops" und "Mama Sang A Song", feierte er als Plattenkünstler große Erfolge. Anderson, der sechsmal mit dem Song of the Year Award und dem BMI Icon Award ausgezeichnet wurde, hat zahlreiche CMA- und ACM-Award-Trophäen mit nach Hause genommen und wurde mehrfach für den GRAMMY nominiert. Sein Talent für gesprochene Worte hat ihn auch zu einem erfolgreichen Fernsehmoderator gemacht, der unter anderem in "The Bill Anderson Show", "Opry Backstage" und "Country's Family Reunion" auftrat. Darüber hinaus geht sein vielseitiger Erfolg weit über das Country-Format hinaus: Künstler wie James Brown, Aretha Franklin, Dean Martin und Elvis Costello nahmen seine Songs auf. Dank der Unterstützung von Musikerkollegen und einigen berühmten Freunden, die an ihn geglaubt haben, setzt Anderson auch heute noch den Weg der lyrischen Integrität in der Musik fort und nutzt seine Fähigkeit, einen Song zu schreiben, der eine vertraute Geschichte erzählt, einen beim Herzen packt und bewegt. Moderne Beispiele sind "Whiskey Lullaby" (Brad Paisley und Allison Krauss), "Give It Away" (George Strait), "A Lot of Things Different" (Kenny Chesney) und "Which Bridge to Cross" (Vince Gill).
Als Produkt eines längst vergangenen Nashville arbeitete Anderson daran, sich neu zu erfinden, und diese Biografie dokumentiert Andersons über fünfzigjährige Karriere - eine Karriere, die er einst für unerreichbar hielt. Dieses Buch ist reich bebildert mit Schwarz-Weiß-Fotos, die Anderson im Umgang mit den Superstars der amerikanischen Musik zeigen, darunter Legenden wie Patsy Cline, Vince Gill und Steve Wariner, und beleuchtet Andersons Werdegang in der Branche und seinen Einfluss auf die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft dieses dynamischen Genres.