Bewertung:

Claude Steeles Buch „Whistling Vivaldi“ erforscht das Konzept der Stereotypenbedrohung und seine bedeutenden Auswirkungen auf Personen aus verschiedenen sozialen Gruppen. Durch eine Mischung aus persönlichen Anekdoten, empirischen Studien und praktischen Anwendungen veranschaulicht Steele, wie sich Stereotypen auf die Leistung auswirken können, und schlägt Strategien zur Abschwächung dieser Auswirkungen vor, insbesondere im schulischen und beruflichen Umfeld. Das Buch wird für seine fesselnde Erzählung und seine zum Nachdenken anregenden Einsichten gelobt, muss sich jedoch in einigen Studien Kritik für seine Länge und Komplexität gefallen lassen.
Vorteile:** Bietet wertvolle Einblicke in die Auswirkungen der Stereotypenbedrohung auf die Leistung. ** Enthält fesselnde persönliche Berichte, die die Forschung nachvollziehbar machen. ** Bietet praktische Strategien für Pädagogen und Manager, um die Bedrohung durch Stereotype abzuschwächen. ** Gut recherchiert mit einer soliden evidenzbasierten Grundlage. ** Ermutigt zu einem reflektierten Verständnis von Stereotypen und deren Auswirkungen auf den Einzelnen.
Nachteile:** Einige Leser finden das Buch langatmig und mit komplexen Studien gefüllt, die verwirrend sein können. ** Kritik, dass es bei der Diskussion von Forschungsergebnissen prägnanter und weniger repetitiv hätte sein können. ** Einige argumentieren, dass es die persönlichen Erfahrungen von Personen mit unterschiedlichem Hintergrund zu sehr vereinfacht, indem es suggeriert, dass alle gleichermaßen betroffen sind.
(basierend auf 220 Leserbewertungen)
Whistling Vivaldi: How Stereotypes Affect Us and What We Can Do
Claude M.
Steele, der als "einer der wenigen großen Sozialpsychologen" bezeichnet wurde, bietet einen anschaulichen Bericht aus erster Hand über die Forschung, die seine bahnbrechenden Schlussfolgerungen zu Stereotypen und Identität untermauert. Er wirft ein neues Licht auf amerikanische Sozialphänomene, von rassischen und geschlechtsspezifischen Unterschieden bei Testergebnissen bis hin zum Glauben an die überlegenen sportlichen Fähigkeiten schwarzer Männer, und legt einen Plan zur Entschärfung dieser "stereotypen Bedrohungen" und zur Neugestaltung der amerikanischen Identität vor.