Bewertung:

Das Buch bietet eine umfassende Analyse der Ethnie in Amerika, stellt konservative Ansichten in Frage und präsentiert eine Fülle von statistischen Daten und Denkanstößen. Es gilt als Pflichtlektüre für alle, die die komplexen Zusammenhänge der heutigen Ethnie verstehen wollen. Es gibt jedoch Kritik an seinem Stil und an einigen kleineren sachlichen Ungenauigkeiten.
Vorteile:⬤ Umfassende Darstellung der Ethnie in Amerika.
⬤ Stellt konservative Darstellungen wirksam in Frage.
⬤ Informativ und zum Nachdenken anregend, regt zum kritischen Nachdenken an.
⬤ Enthält eine Fülle von Statistiken und prägnanten Ideen.
⬤ Relevant für aktuelle Diskussionen über Ethnie und Politik.
⬤ Etwas trockener und abstrakter Schreibstil.
⬤ Geringfügige sachliche Fehler wurden festgestellt.
⬤ Könnte von einer tieferen historischen Analyse profitieren.
⬤ Die Argumente wirken statisch, ohne auf die sich entwickelnde Rassendynamik einzugehen.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Whitewashing Race: The Myth of a Color-Blind Society
Weiße Amerikaner, die von neokonservativen Schriftstellern aller Couleur unterstützt werden, glauben im Allgemeinen, dass Rassendiskriminierung der Vergangenheit angehört und dass alle rassischen Ungleichheiten, die unbestreitbar fortbestehen - Löhne, Familieneinkommen, Zugang zu Wohnraum oder Gesundheitsfürsorge - den kulturellen und individuellen Fehlern der Afroamerikaner zugeschrieben werden können.
Wenn die Erfahrung der meisten schwarzen Amerikaner etwas anderes besagt, dann fehlt es an einer Erklärung - oder sie wird durch die Leidenschaften, die das Thema hervorruft, verdeckt. Dieses Buch bietet endlich eine kühle, klare und sachkundige Perspektive auf das Thema und vereint ein Team hoch angesehener Soziologen, Politikwissenschaftler, Ökonomen, Kriminologen und Rechtswissenschaftler, um die Logik und die Beweise hinter dem weit verbreiteten Glauben an eine farbenblinde Gesellschaft zu untersuchen und eine alternative Erklärung für die anhaltende Rassenungleichheit in den Vereinigten Staaten zu liefern.
Whitewashing Race leugnet zwar nicht die wirtschaftlichen Fortschritte schwarzer Amerikaner seit den 1960er Jahren, stützt sich aber auf neue und überzeugende Forschungsergebnisse, um das Fortbestehen von Rassismus und die Auswirkungen organisierter Rassenvorteile in vielen Institutionen der amerikanischen Gesellschaft aufzuzeigen - darunter der Arbeitsmarkt, der Wohlfahrtsstaat, das Strafrechtssystem sowie Schulen und Universitäten. Die Autoren blicken über die festgefahrene Debatte über die derzeitige Antidiskriminierungspolitik hinaus und stellen eine neue Vision für die Erreichung echter rassischer Chancengleichheit in einer Welt nach den "Affirmative Action" vor.