Bewertung:

Das Buch enthält eine Sammlung von Essays und Geschichten verschiedener Sexarbeiterinnen, die ein breites Spektrum an persönlichen Erfahrungen und Einblicken in die Welt der Sexarbeit bieten. Es stellt vorgefasste Meinungen über Stripperinnen und Sexarbeiterinnen in Frage und beleuchtet Themen wie Empowerment, persönliches Wachstum und die Komplexität ihrer Entscheidungen.
Vorteile:⬤ Äußerst aufschlussreiche und zum Nachdenken anregende Essays, die die Perspektive auf Sexarbeit verändern.
⬤ Eine Reihe unterschiedlicher Stimmen und Erfahrungen aus verschiedenen Epochen und mit unterschiedlichem Hintergrund.
⬤ Kombiniert Humor und Ergriffenheit und macht es zu einer fesselnden Lektüre.
⬤ Persönliche Interviews verleihen der Geschichte der einzelnen Autoren Tiefe und Verständnis.
⬤ Behandelt wichtige Themen wie Selbstermächtigung, Opferrolle und die Soziologie der Sexarbeit.
⬤ Einige Geschichten werden vielleicht nicht bei allen Lesern gleich gut ankommen, was zu unterschiedlichem Vergnügen führt.
⬤ Das Fehlen von Beiträgen von männlichen Sexarbeitern kann dazu führen, dass die Erzählung weniger inklusiv wirkt.
⬤ Einige Essays befassen sich mit dunkleren Themen, die vielleicht nicht jeden ansprechen.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Whorephobia: Strippers on Art, Work, and Life
Erhellende Berichte darüber, wie Strippen und Sexarbeit die Erfahrungen der Autorinnen mit Freundschaft, Mutterschaft, Unterrichten, Arbeiten, Kunstschaffen und Aktivismus prägen.
Niemand weiß besser als Stripperinnen, wie es ist, angesehen zu werden: als Objekte der Begierde, als Objekte der Neugier, als Engel oder Isebels oder als Nutten mit einem Herz aus Gold. In dieser Anthologie fordern dreiundzwanzig Tänzerinnen, deren Karrieren Jahrzehnte, Geografien und Identitäten überspannen, gesehen zu werden. Mit Geschichten von den ersten Nächten im Job bis zu dem Tag, an dem sie ihre himmelhohen Absätze an den Nagel gehängt haben - oder beschlossen haben, dass sie es nie tun werden - bieten diese Autorinnen und Autoren Einblicke in ein Leben voller Kameradschaft und Feiern, Freude, Stolz, Verzweiflung, Frustration, Selbstzweifel und Angst.
Ihre ungefilterten Perspektiven auf ihr Leben auf und abseits der Bühne sind eine starke Gegenerzählung zu der Hurenphobie, die die konventionellen Darstellungen von Stripperinnen in Kriminalfilmen, Fernsehsendungen, Musikvideos, Zeitungsartikeln und Gesetzesdebatten überschattet. Jeder dieser erhellenden Essays und Interviews räumt mit müden Mythen und anzüglichen Spekulationen auf und präsentiert die nackte Wahrheit: dass Sexarbeit echte Arbeit ist und Stripperinnen echte Menschen sind.