Bewertung:

Das Buch „Resistance to the Spanish-American and Philippine Wars“ (Widerstand gegen den Spanisch-Amerikanischen und den Philippinenkrieg) analysiert die Antikriegsstimmung in den Vereinigten Staaten im Zusammenhang mit diesen Konflikten. Es enthält eine Reihe von Primärquellen, die die Stimmen der Kriegsgegner wirkungsvoll präsentieren und eine kritische Perspektive auf die amerikanische Geschichte bieten, die in scharfem Kontrast zu den Pro-Kriegs-Erzählungen steht.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und informativ
⬤ Beeindruckender Umgang mit Primärquellen
⬤ Integriert verschiedene Stimmen effektiv in eine zusammenhängende Erzählung
⬤ Bietet wertvolle Einsichten zum Verständnis der Antikriegsstimmung
⬤ Empfohlen für öffentliche und Hochschulbibliotheken.
Kann für Leser, die mit der Epoche nicht vertraut sind, eine Herausforderung sein; hebt bedauerliche rassistische Haltungen hervor, die bis heute fortbestehen, was entmutigend sein kann.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Resistance to the Spanish-American and Philippine Wars: Anti-Imperialism and the Role of the Press, 1895-1902
Nach dem Untergang der USS Maine im Hafen von Havanna im Jahr 1898 führten kriegsbefürwortende Argumente in der amerikanischen Presse dazu, dass die öffentliche Meinung den Eintritt in den Spanisch-Amerikanischen Krieg befürwortete - so zumindest die populäre Version der Ereignisse.
Dennoch gab es einen beträchtlichen antiimperialistischen Teil der Öffentlichkeit, der versuchte, das Voranschreiten des Konflikts zu stoppen. Anhand zeitgenössischer Quellen analysiert der Autor die Antikriegsargumente, die dem Spanisch-Amerikanischen Krieg vorausgingen und sich während des Krieges auf den Philippinen fortsetzten.
Nachrichtenartikel, Leserbriefe, Meinungsartikel und der Boulevardjournalismus jener Zeit zeigen, wie es den Antikriegsgruppen letztlich nicht gelang, einen Krieg mit Spanien zu verhindern.