Widerworte zu Prozac: Was Ärzte Ihnen nicht über Prozac und die neueren Antidepressiva sagen

Bewertung:   (4,4 von 5)

Widerworte zu Prozac: Was Ärzte Ihnen nicht über Prozac und die neueren Antidepressiva sagen (R. Breggin Peter)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet einen kritischen Blick auf psychiatrische Medikamente, betont die Bedeutung fundierter Entscheidungen im Gesundheitswesen und plädiert für alternative Behandlungsmethoden. Die Leser finden es aufschlussreich und augenöffnend, einige kritisieren jedoch die einseitige Perspektive und die vielen Tippfehler im Text.

Vorteile:

Viele Leser schätzten die detaillierten Informationen über Psychopharmaka und deren Nebenwirkungen. Sie fanden das Buch anregend, gut geschrieben und ermutigend, insbesondere für diejenigen, die mit psychischen Problemen zu kämpfen haben. Einige betonten, dass die Öffentlichkeit mehr über den Einfluss der Pharmaindustrie aufgeklärt werden müsse.

Nachteile:

Kritiker wiesen darauf hin, dass sich das Buch stark auf die negativen Aspekte von Psychopharmaka konzentriert und die positiven Erfahrungen vernachlässigt. Es wurde bemängelt, dass das Buch schwer zu lesen sei, insbesondere wegen der zahlreichen Tippfehler, und einige waren der Meinung, dass die Autorin zu einseitig gegen Medikamente eingestellt sei und davon ausgehe, dass alle depressiven Menschen einen missbräuchlichen Hintergrund hätten.

(basierend auf 15 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Talking Back to Prozac: What Doctors Aren't Telling You about Prozac and the Newer Antidepressants

Inhalt des Buches:

Prozac. Millionen von Amerikanern nehmen es ein. Und so ziemlich jeder andere fragt sich, ob er es auch nehmen sollte. Die Behauptungen der Pro-Prozac-Befürworter sind verlockend: dass es alles heilen kann, von Depressionen (der einzigen Erkrankung, für die Prozac ursprünglich zugelassen wurde) bis hin zu Angst vor öffentlichem Reden, PMS, Fettleibigkeit, Schüchternheit, Migräne und Rückenschmerzen - und das mit wenigen oder gar keinen Nebenwirkungen. Doch sieht die Realität ganz anders aus? Zu welchem Preis erkaufen wir uns die durch Prozac hervorgerufene Euphorie und eine glänzende neue Persönlichkeit?

Der Psychiater Dr. Peter Breggin und die Koautorin Ginger Ross Breggin beantworten diese und andere wichtige Fragen in Talking Back to Prozac. Sie erklären, was Prozac ist und wie es wirkt, und sie werfen einen genauen Blick auf die wahre Geschichte hinter dem umstrittensten Medikament unserer Zeit:

⬤ Die Tatsache, dass Prozac in vier- bis sechswöchigen Studien getestet wurde, bevor es von der FDA zugelassen wurde.

⬤ Die Schwierigkeiten, die der Hersteller von Prozac hatte, seine Wirksamkeit während dieser Tests zu beweisen.

⬤ Die Informationen über Nebenwirkungen, die die FDA nicht in ihre endgültigen Kennzeichnungsvorschriften aufgenommen hat.

⬤ Wie Prozac als Stimulans wirkt, nicht unähnlich den süchtig machenden Drogen Kokain und Amphetamin.

⬤ Die Gefahren einer möglichen Abhängigkeit von Prozac und eines Missbrauchs.

⬤ Die Schwere und Häufigkeit der Nebenwirkungen von Prozac, einschließlich Unruhe, Schlaflosigkeit, Übelkeit, Durchfall, Libidoverlust und Orgasmusschwierigkeiten.

⬤ Die zunehmenden Hinweise darauf, dass Prozac zu Gewalt und Selbstmord führen kann.

⬤ Die sozialen und beruflichen Auswirkungen der Verwendung des Medikaments nicht zur Heilung von Depressionen, sondern zur Veränderung der Persönlichkeit und zur Steigerung der Leistungsfähigkeit.

Anhand dramatischer Fallgeschichten sowie wissenschaftlicher Untersuchungen und sorgfältig dokumentierter Beweise legen die Breggins die potenziell schädlichen Auswirkungen von Prozac offen. Sie beschreiben auch die durchschlagenden Erfolge, die mit humaneren Alternativen zur Behandlung von Depressionen erzielt werden konnten.

Talking Back to Prozac bietet wichtige Informationen für jeden, der Prozac einnimmt oder in Erwägung zieht, es einzunehmen, und für diejenigen, die es verschreiben.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781497638778
Autor:
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Einband:Taschenbuch

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