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How Maritime Trade and the Indian Subcontinent Shaped the World: Ice Age to Mid-Eighth Century
Der weltweite Seehandel war die wesentliche Triebkraft für die Schaffung von Wohlstand, wirtschaftlichen Fortschritt und globale menschliche Kontakte. Handel und Gedankenaustausch standen im Mittelpunkt des wirtschaftlichen, sozialen, politischen, kulturellen und religiösen Lebens und des internationalen Seerechts.
Diese Behauptungen werden durch die Geschichte des Seehandels bestätigt, die im Indischen Ozean beginnt und sich bis nach Südostasien, Japan, Amerika, Ostafrika, den Nahen Osten, insbesondere den Persischen Golf, das Mittelmeer und Europa erstreckt. Diese Entwicklung geht dem Ende der Eiszeit mit ihren weltweiten Überschwemmungen voraus und hat die Entstehung von Landzivilisationen in den genannten Regionen gefördert, was sich insbesondere auf das griechische und das römische Reich und sogar auf Chinas "Himmelsreich" auswirkte. Der indische Subkontinent war ursprünglich der wichtigste Akteur im Seehandel und verband Ozeane und Regionen miteinander.
Der weltweite Seehandel ging mit dem Untergang der Mittelmeerreiche und dem "dunklen Zeitalter" in Europa zurück, lebte aber mit den Seeverkehrsnetzen des Indischen Ozeans und Asiens wieder auf. Schifffahrts- und Handelsstudien sind sehr praktisch, können aber für Nichtfachleute technisch, legalistisch und sogar langweilig sein.
Diese Geschichte ist jedoch ein breit angelegter und spannender Bericht über die menschliche Interaktion auf verschiedenen Ebenen, für allgemeine Leser, Spezialisten und Praktiker. Es basiert auf einer umfangreichen Lektüre und seltenen Quellen und ist in einem ansprechenden Schreibstil verfasst, voll von faszinierenden Nebenschauplätzen, die die historische Erzählung erhellen - und das von einem Autor mit lebenslanger Erfahrung in der internationalen Schifffahrt.