Bewertung:

Paula McLains Memoiren sind ein aufschlussreicher und emotionaler Bericht über ihre Erfahrungen, als sie in den 1970er und 80er Jahren in Kalifornien mit ihren beiden Schwestern als Pflegekind aufwuchs. Die Erzählung ist reich an Details und schildert anschaulich die Herausforderungen und die Komplexität von Pflegefamilien, während sie gleichzeitig Themen wie Familie, Zugehörigkeit und persönliches Wachstum beleuchtet. Während viele Rezensenten die emotionale Tiefe und die schön gestaltete Prosa lobten, kritisierten einige die Struktur und die Tiefe der Erforschung in späteren Abschnitten der Memoiren.
Vorteile:Die Memoiren werden als gut geschrieben, emotional fesselnd und reich an Details beschrieben. Viele Rezensenten fanden die Kindheitsstimme der Autorin authentisch und anschaulich. Das Buch fängt die Kämpfe und die Verbundenheit zwischen den Schwestern ein und spricht die umfassenderen Probleme des Pflegekinderwesens an. Es wurde für Sozialarbeiter und Pädagogen empfohlen, da es für das Verständnis der Erfahrungen von Pflegekindern von großer Bedeutung ist.
Nachteile:Einige Rezensenten merkten an, dass die Erzählung im letzten Teil des Buches weniger kohärent wird, sich überstürzt anfühlt und es an Tiefe bei der Erforschung wichtiger Beziehungen fehlt, insbesondere zu den Pflegeeltern und der leiblichen Mutter. Einige Leser fühlten sich von der Autorin und ihren Erfahrungen abgekoppelt und konnten sich nur schwer in ihre Reise hineinversetzen. Es wurde der Wunsch geäußert, die Erfahrungen der Autorin in der Pflegefamilie und die Familiendynamik ausführlicher zu beschreiben.
(basierend auf 103 Leserbewertungen)
Like Family: Growing Up in Other People's Houses, a Memoir
Die Autorin von „The Paris Wife“ und „When the Stars Go Dark“ beschreibt in ihren erstaunlichen Memoiren die Jahre, die Paula McLain und ihre beiden Schwestern als Pflegekinder verbrachten, nachdem sie in den frühen 1970er Jahren von ihren Eltern in Kalifornien verlassen worden waren ( Chicago Tribune ).
Als Mündel des Staates verbrachten die Schwestern die nächsten 14 Jahre damit, von Pflegeheim zu Pflegeheim zu ziehen. Die Verwerfungen, Verwirrungen und seltsamen Freuden eines Lebens ohne Wurzeln bilden die Grundlage für eines der fesselndsten Memoiren der letzten Jahre - ein Buch in der Tradition von Jo Ann Beards The Boys of My Youth und Mary Karrs The Liar's Club.
McLains wunderschöner Schreibstil und ihre geschmeidige Stimme fangen die intensive Einsamkeit, Traurigkeit und Entschlossenheit eines jungen Mädchens ein, das auf sich allein gestellt ist und gleichzeitig mit seinen Geschwistern dafür verantwortlich ist, als Familie zusammenzubleiben.