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How to Make Art at the End of the World: A Manifesto for Research-Creation
In den letzten Jahren hat sich aus der organischen Konvergenz der Künste und der interdisziplinären Geisteswissenschaften der Trend zur „research-creation“ entwickelt, einer wissenschaftlichen Aktivität, die Kunstpraktiken als eigenständige Forschungsmethoden betrachtet und von Universitäten gefördert wird, die ihr öffentliches Profil schärfen wollen.
In How to Make Art at the End of the World (Wie man am Ende der Welt Kunst macht) stützt sich Natalie Loveless auf verschiedene Perspektiven - von feministischen Wissenschaftsstudien bis hin zu psychoanalytischer Theorie - sowie auf ihre eigenen Erfahrungen in der Beratung von Studenten und Absolventen, um für die Schaffung von Forschung als Mittel zur Produktion innovativer Wissenschaft und als Weg zur Transformation von Pädagogik und Forschung innerhalb der zeitgenössischen neoliberalen Universität zu argumentieren. Durch die Förderung experimenteller, künstlerisch geprägter Lehr-, Forschungs- und Publikationsmethoden setzt sich research-creation dafür ein, den akademischen Alltag pädagogisch, politisch und affektiv nachhaltiger zu gestalten und stärker auf Fragen der sozialen und ökologischen Gerechtigkeit einzugehen.