
How Superheroes Model Community: Philosophically, Communicatively, Relationally
Aus Sicht der Positiven Psychologie und der Positiven Kommunikation werden Superhelden oft als Tugenden dargestellt und dienen als inspirierende Vorbilder. Viele der Tugenden, die für Superhelden charakteristisch sind (z.
B. Mut, Teamwork, Kreativität), könnten jedoch genauso gut auf Helden anderer Genres angewendet werden. Um zu verstehen, was das Superhelden-Genre auszeichnet, ist How Superheroes Model Community: Philosophically, Communicatively, Relationally nicht nur auf die Tugenden, die sie beseelen, sondern auch auf den zugrunde liegenden moralischen Rahmen, der diesen Tugenden Bedeutung verleiht.
Der Schlüssel zum Verständnis ihres Charakters liegt darin, dass sie oft Fremde retten, und zwar im öffentlichen Raum. Der moralische Rahmen des Superhelden muss daher sowohl die Motivation umfassen, zum Wohle anderer zu handeln (insbesondere von Menschen, zu denen er in keiner Beziehung steht), als auch die öffentliche Sphäre vor denen zu schützen, die sie stören würden.
In einem solchen Rahmen argumentiert Nathan Miczo, dass Superhelden keine Einzelgänger sind und auch nicht sein können. Sie bilden ständig Team-ups, Superteams, Allianzen, Partnerschaften, übernehmen Mentorenrollen und schaffen sich Handlanger.
Sozialkonstruktivistische Ansätze im Bereich der Kommunikation gehen davon aus, dass die Kommunikation zum Teil dazu beiträgt, unsere soziale Realität zu formen und zu schaffen. In diesem Sinne schlägt Miczo vor, dass Superhelden sich durch ihre kommunikativen Praktiken als Gemeinschaft erhalten.