Bewertung:

Das Buch „How Our Ancestors Died“ (Wie unsere Vorfahren starben) bietet einen detaillierten Einblick in die Todesursachen im Laufe der Geschichte, wobei der Schwerpunkt auf den britischen Vorfahren liegt. Es dient als wertvolle Ressource für Ahnenforscher und Familienhistoriker und enthält historische Zusammenhänge über Krankheiten und medizinische Praktiken vergangener Jahrhunderte. Viele Leser fanden das Buch faszinierend und informativ und erfreuten sich an dem laienfreundlichen Schreibstil und den zahlreichen historischen Details.
Vorteile:Das Buch ist informativ und gut recherchiert und bietet einen umfassenden Einblick in historische Krankheiten und Todesursachen. Die Leser schätzten das leicht zu lesende Format, die interessanten Anekdoten und die praktischen Erkenntnisse für die Ahnenforschung. Viele bemerkten den einnehmenden Schreibstil des Autors und fanden den Inhalt für das Verständnis ihrer eigenen Familiengeschichte relevant.
Nachteile:Der Inhalt des Buches ist in erster Linie auf Großbritannien ausgerichtet, was seinen Nutzen für diejenigen, die nach Vorfahren aus anderen Regionen, wie den Kolonien oder frühen amerikanischen Siedlungen, forschen, einschränken könnte. Einige Leser erwähnten, dass das Buch eine gewisse Dichte an medizinischer Terminologie aufweist, was für Personen ohne medizinischen Hintergrund möglicherweise überwältigend sein könnte.
(basierend auf 35 Leserbewertungen)
How Our Ancestors Died: A Guide for Family Historians
Was waren die wichtigsten Todesursachen in der Vergangenheit? Könnte Ihr Vorfahre davon betroffen gewesen sein? Wie wurden Krankheiten untersucht und behandelt, und was dachten unsere Vorfahren über Krankheiten und Unfälle, die ihnen zustoßen konnten? Simon Wills faszinierender Überblick über die Krankheiten, die sich auf ihr Leben auswirkten, versucht, diese Fragen zu beantworten. Sein anschaulicher, detaillierter Bericht bietet einen ungewöhnlichen und informativen Blick auf die Bedrohungen, mit denen unsere Vorfahren lebten und an denen sie starben.
Er beschreibt die häufigsten Todesursachen - Krebs, Cholera, Ruhr, Grippe, Malaria, Skorbut, Pocken, Schlaganfall, Tuberkulose, Typhus, Gelbfieber, Geschlechtskrankheiten und Altersbeschwerden. Alkoholismus ist ebenso enthalten wie Infektionen bei der Geburt und im Kindesalter, Herzkrankheiten, Geisteskrankheiten und Demenz. Unfälle spielen eine wichtige Rolle - Straßen- und Eisenbahnunfälle, Arbeitsunfälle - und der Tod durch Sucht und Missbrauch wird ebenso behandelt wie der Tod durch Gewalt und Krieg.
Simon Wills' Werk vermittelt ein lebendiges Bild von den Gefahren, denen unsere Vorfahren ausgesetzt waren, und von ihrem Verständnis dafür. Es zeigt auch, wie sich Leben und Tod im Laufe der Jahrhunderte verändert haben, wie die medizinische Wissenschaft Fortschritte gemacht hat, so dass einige einst tödliche Krankheiten heute heilbar sind, während andere heute genauso tödlich sind wie damals.
Neben der Beschreibung von Todesursachen und deren Einordnung in den Kontext der jeweiligen Zeit zeigt er den Lesern, wie sie Patientenakten, Sterbeurkunden und andere Dokumente finden und interpretieren können, um sich ein genaues Bild vom Tod ihrer Vorfahren zu machen.