Bewertung:

Wild Meat and the Bully Burgers von Lois-Ann Yamanaka handelt von Lovey, einem jungen Mädchen aus einer Arbeiterfamilie in Hilo, Hawaii, in den 1970er Jahren. Der Roman behandelt Themen wie sozioökonomische Kämpfe, Identität und die Komplexität der Familiendynamik. Loveys Erlebnisse beleuchten die dunkleren Aspekte des hawaiianischen Lebens, die von Touristen oft übersehen werden, und geben einen Einblick in die Auswirkungen der Kolonialisierung und die Herausforderungen, denen sich die lokalen Gemeinschaften gegenübersehen. Die Erzählung mischt Humor und ergreifende Momente, was sie zu einer fesselnden Lektüre macht.
Vorteile:Das Buch bietet eine tiefe emotionale Bindung an die Hauptfigur Lovey und spricht wichtige soziale Themen wie Armut, Mobbing, Identität und Rassenhierarchien an. Die Leserinnen und Leser schätzen die authentische Darstellung des hawaiianischen Lebens und der hawaiianischen Kultur, die durch die Verwendung von Pidgin im Dialog noch verstärkt wird. Vielen fiel es schwer, das Buch aus der Hand zu legen, weil es so fesselnd erzählt ist und die Themen so nahbar sind. Der Schreibstil wird als einzigartig und effektiv in der Vermittlung der Erfahrungen der Charaktere angesehen.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser merkten an, dass die Thematik mitunter düster sein kann und ein Verständnis der kulturellen und gesellschaftlichen Zusammenhänge erfordert, um das Buch vollständig zu verstehen. In einigen Rezensionen wurde darauf hingewiesen, dass die Geschichte insgesamt vielleicht nicht ganz originell ist, aber dennoch lebendig und interessant bleibt. Außerdem könnten diejenigen, die mit den kulturellen Nuancen von Hawaii nicht vertraut sind, es schwierig finden, sich in einige Aspekte von Loveys Reise einzufühlen.
(basierend auf 47 Leserbewertungen)
Wild Meat and the Bully Burgers
Ihr Name ist Lovey Nariyoshi, und ihr Hawai'i ist nicht das von Blumenkränzen, Ananas und Magnum P. I.
In der Arbeiterstadt Hilo auf der Großen Insel leben Lovey und ihre exzentrische japanisch-amerikanische Familie am Rande der Armut, inmitten eines tropischen Paradieses. Zusammen mit ihrem liebenswerten, verweichlichten besten Freund Jerry muss Lovey Schulhof-Rüpel, Klassenkampf, Singer-Nähkurse und die überraschend schmerzhafte Arbeit des Pflückens auf einer Macadamia-Nuss-Plantage ertragen, während sie versucht, ihre eigene Identität zu finden. Wild Meat and the B ully B urgers ist zugleich eine bissig-komische Satire auf das Glück der Haole und eine bewegende Meditation über das, was real, wenn auch manchmal hässlich, aber wahr ist.
Es knistert in der Sprache des Pidgin - dem kreolischen Englisch von Hawaii - und zeichnet eine der lebendigsten Stimmen der zeitgenössischen Kultur aus. Geschichten aus diesem nachhaltigen Roman wurden von der bahnbrechenden Regisseurin Kayo Hatta in dem Film Fishbowl verfilmt.