Bewertung:

Das Buch „Willkommen heißen, aber nicht bejahen“ von Stanley J. Grenz bietet eine nuancierte Diskussion über das Verhältnis der Kirche zur Homosexualität und plädiert dafür, dass die Kirche homosexuelle Menschen willkommen heißt, ohne ihr Verhalten zu bejahen. Es reflektiert die laufenden Debatten über Homosexualität in den christlichen Gemeinschaften und bietet eine ausgewogene Sichtweise, die die Extreme auf beiden Seiten herausfordert.
Vorteile:⬤ Bietet einen liebevollen und offenen Dialog über den Umgang der Kirche mit der homosexuellen Gemeinschaft.
⬤ Hilft, extreme und negative Stereotypen zu zerstreuen, die mit evangelikalen Ansichten über Homosexualität verbunden sind.
⬤ Regt zum Nachdenken und zur Reflexion über ein kontroverses Thema an.
⬤ Behauptet, dass alle Menschen, auch Homosexuelle, Liebe und Unterstützung verdienen.
⬤ Bringt Tradition und zeitgenössische kulturelle Erkenntnisse in Einklang.
⬤ Kann sich zu sehr auf gleichgeschlechtliche Partnerschaften konzentrieren, während andere Aspekte der LGBTQ+ Erfahrung unterrepräsentiert sind.
⬤ Einige Leser könnten die konservativen Schlussfolgerungen nicht überzeugend finden, ungeachtet der vorgebrachten Argumente.
⬤ Die Dichotomie von „willkommen heißen“, aber nicht „bejahen“ könnte bei einigen Lesern den Eindruck erwecken, dass die Bedürfnisse der LGBTQ+-Gemeinschaft nur unzureichend berücksichtigt werden.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Welcoming But Not Affirming: An Evangelical Response to Homosexuality
In dieser sorgfältig begründeten und gründlich recherchierten Analyse stellt Stanley Grenz die Frage: Sind gleichgeschlechtliche Beziehungen ein gangbarer, von Gott gegebener Weg, unserer Sexualität Ausdruck zu verleihen? Er untersucht die wissenschaftliche Forschung, die Geschichte der christlichen Lehre über Homosexualität, die Frage der biblischen Autorität heute und die praktischen Fragen, mit denen die Kirche heute konfrontiert ist, wie die Segnung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften, die Ordination von Homosexuellen und die öffentliche Haltung der Kirche zu Fragen der Homosexuellenrechte.
Letztlich schlägt er vor, dass es für christliche Gemeinschaften möglich ist, Homosexuelle willkommen zu heißen, ohne gleichgeschlechtliche Partnerschaften zu bestätigen.