Bewertung:

Louise Glücks Gedichtband „Winterrezepte aus dem Kollektiv“ hat gemischte Kritiken erhalten. Viele loben seine Tiefe und emotionale Resonanz, während einige Kritiker ihn im Vergleich zu ihren früheren Werken für unzureichend halten. Die Sammlung befasst sich mit Themen wie Sterblichkeit, Erinnerung und persönlicher Reflexion und verkörpert eine Mischung aus Schönheit und Düsternis. Einige Leserinnen und Leser sind von Glücks einzigartigem Stil und ihrem eindringlichen Schreibstil fasziniert, während andere enttäuscht sind, dass es ihr an Inspiration und Tiefe mangelt.
Vorteile:⬤ Tiefe emotionale Resonanz und Erforschung von Sterblichkeit, Erinnerung und persönlicher Reflexion.
⬤ Wunderschön gestaltete Gedichte, die Einfachheit mit tiefgründigen Themen verbinden.
⬤ Fesselnder Stil, der den Leser zum Nachdenken über ernste Aspekte des Lebens einlädt.
⬤ Ein frischer und innovativer Ansatz in der Poesie, der sowohl bei Fans als auch bei neuen Lesern Anklang findet.
⬤ Einige Leser beschreiben es als poetische Memoiren mit surrealen Elementen, die das Leseerlebnis bereichern.
⬤ Einige Leser finden die Poesie zu düster und deprimierend, ohne aufbauende Botschaften.
⬤ Kritik an der Sammlung, die im Vergleich zu Glücks früheren Werken einen Mangel an nachhaltiger Inspiration und künstlerischem Handwerk aufweist.
⬤ Begrenzte Anzahl von Gedichten in der Sammlung, was zu einer gewissen Enttäuschung über den Inhalt führt.
⬤ Einige Rezensenten schlagen vor, dass Leser, die zum ersten Mal lesen, sich mit ihren früheren Sammlungen beschäftigen sollten, um einen besseren Einstieg zu finden.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
Winter Recipes from the Collective: Poems
Ein eindringliches neues Buch einer Dichterin, deren Stimme aus unserem ganzen Leben spricht
Das dreizehnte Buch der Nobelpreisträgerin von 2020, Louise Gl ck, ist eines ihrer eindringlichsten. Hier wie in Wild Iris gibt es einen Chor, aber die Sprecher sind ganz und gar menschlich, gleichzeitig gespenstisch und uralt.
Winter Recipes from the Collective ist Kammermusik, eine Einladung in jenen privilegierten Bereich, der klein genug ist, damit das einzelne Instrument sich Gehör verschaffen kann, dolente, dessen Linie getragen, getragen und dann vom nächsten Instrument wieder aufgenommen wird, temperamentvoll, animoso, und der gleichzeitig groß genug ist, um ein ganzes Leben zu umfassen, die unvorstellbaren Gaben und Verluste des Alters, die kleinen Prinzessinnen, die auf dem Rücksitz eines Autos klappern, ein verlassener Reisepass, die Zutaten eines stärkenden Winterbrotes, der Tod einer Schwester, die freudige Gegenwart der Sonne, deren Helligkeit an der Dunkelheit gemessen wird, die sie vertreibt.
„Einige von euch werden wissen, was ich meine“, sagt die Dichterin, und damit meint sie, dass einige von euch mir folgen werden. Sie ist die tragende Präsenz, die Stimme, die all unsere Lebenszeiten enthält, „alle Welten, eine schöner als die andere“. Dieses wunderbare Buch hätte weder von jemand anderem geschrieben werden können, noch hätte die Dichterin es zu einem anderen Zeitpunkt ihres Lebens verfassen können.