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Winter Solstice: An Essay
Ein Fest und eine Meditation über die Jahreszeit, in der man heiße Schokolade trinkt, einen Kranz an der Tür des Nachbarn entdeckt und die Veränderung des Lichts durch die kürzeren Tage erlebt. Alle Aspekte des Winters, vom Meteorologischen bis zum Mythologischen, sind in diesem meisterhaften Essay eingefangen, erzählt in weiser und leuchtender Prosa, die die Dunkelheit zurückdrängt.
Der Winter beginnt mit dem kürzesten Tag des Jahres vor Einbruch der Nacht. Wie in ihrem Begleitband Sommersonnenwende meditiert die Autorin sowohl über die Dunkelheit als auch über das Licht und darüber, was diese Jahreszeit für unser Leben bedeutet.
„Der Winter sagt uns“, so Nina MacLaughlin, “mehr als der blühende Frühling, der Sommer mit seinem heißen Gras oder der Herbst mit seinen gelben Blättern, dass wir sterblich sind. In der Offenheit seiner Kälte, im Geheimnis seiner tiefblauen Dunkelheit wird der Ort in uns, der den Tod kennt, gekitzelt, fokussiert, geschürt. Die Engel singen auf den Türklinken und andere singen aus dem Abgrund. Die Sonne ist seit Juni auf dem Rückzug, und die Wärme in uns leuchtet im Verhältnis zu ihrer Abwesenheit heller. Wir machen das verlorene Licht durch den Funken, der in uns brennt, wieder wett“.
Wenn Sie den Winter wegen seiner Erinnerungen und Traditionen lieben, wenn Sie das Schreiben lieben, das Ihnen mit lyrischen Sprüngen über Zeit und Raum den Atem raubt, dann ist Wintersonnenwende ein unvergessliches Buch, das Sie in Ehren halten werden.