Bewertung:

Das Buch befasst sich mit kritischen Themen wie KI, Big Data und digitalem Datenschutz, erhält jedoch gemischte Kritiken hinsichtlich seiner Lesbarkeit und seines Schreibstils. Während einige Leser es inspirierend und informativ finden, kritisieren andere den dichten und esoterischen Schreibstil, der es schwer verständlich macht.
Vorteile:Das Buch behandelt wichtige aktuelle Themen in den Bereichen KI, Analytik, Datenschutz und Social Analytics. Es gilt als Pflichtlektüre für alle, die an kritischen Datenstudien interessiert sind, und bietet wertvolle Einblicke.
Nachteile:Der Text wird als dicht, esoterisch und bisweilen unlesbar beschrieben. Einige Leser schlagen vor, dass der Autor seinen Schreibstil verbessern sollte, da es ihm an Struktur und Klarheit der Ideen mangelt. Es gibt Bedenken hinsichtlich der Behauptungen des Autors und der Gesamtlänge des Buches.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
We Are Data: Algorithms and the Making of Our Digital Selves
Was Identität im Zeitalter der Algorithmen bedeutet: wie sie funktioniert, wie unser Leben von ihr kontrolliert wird und wie wir uns ihr widersetzen können
Algorithmen sind allgegenwärtig und organisieren die nahezu unbegrenzten Daten, die in unserer Welt existieren. Abgeleitet von jeder Suche, jedem Like, jedem Klick und jedem Kauf, bestimmen Algorithmen die Nachrichten, die wir erhalten, die Werbung, die wir sehen, die Informationen, die uns zugänglich sind, und sogar, wer unsere Freunde sind. Diese komplexen Konfigurationen bilden nicht nur Wissen und soziale Beziehungen in der digitalen und physischen Welt, sondern bestimmen auch, wer wir sind und wer wir sein können, sowohl online als auch offline.
Algorithmen erschaffen und erschaffen uns neu, indem sie unsere Daten nutzen, um unser Geschlecht, unsere Rasse, unsere Sexualität und unsere Staatsbürgerschaft zuzuordnen und neu zuzuordnen. Sie können uns als Berühmtheiten erkennen oder uns als Terroristen markieren. In dieser Ära der allgegenwärtigen Überwachung geht es bei der heutigen Datenerfassung um mehr als nur um das Sammeln von Informationen über uns. Einrichtungen wie Google, Facebook und die NSA entscheiden auch, was diese Informationen bedeuten, und konstruieren dabei unsere Welten und die Identitäten, die wir bewohnen. Wir haben wenig Kontrolle darüber, wer wir algorithmisch sind. Unsere Identitäten werden nicht für uns, sondern für jemand anderen nützlich gemacht.
Anhand einer Reihe von unterhaltsamen und fesselnden Beispielen zeigt John Cheney-Lippold die sozialen Konstruktionen von Identität auf, um ein neues Verständnis für unsere algorithmischen Identitäten zu entwickeln. We Are Data wird Leserinnen und Leser aufklären und inspirieren, die sich in unserer zunehmend überwachten und algorithmisch konstruierten Welt ein Stück Freiheit zurückerobern wollen.