Wir sind Daten: Algorithmen und die Entstehung unseres digitalen Selbst

Bewertung:   (4,2 von 5)

Wir sind Daten: Algorithmen und die Entstehung unseres digitalen Selbst (John Cheney-Lippold)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

In dem Buch werden kritische Themen im Zusammenhang mit KI, Big Data, Social Analytics und digitalem Datenschutz erörtert, wobei es eine Mischung aus Lob für seine Bedeutung und Kritik für seinen dichten Schreibstil gibt. Während einige Leser das Buch als inspirierend und wertvoll empfinden, haben andere mit seiner Lesbarkeit und Klarheit zu kämpfen.

Vorteile:

Spricht wichtige zeitgenössische Themen an
Für einige sehr lesenswert
Inspirierender und aufschlussreicher Inhalt
Wertvolle Einblicke für diejenigen, die sich für kritische Datenstudien interessieren.

Nachteile:

Schwerfälliger und esoterischer Schreibstil
Für viele unlesbar
Fehlen einer kohärenten Struktur und relevanter Kapitelüberschriften
Wird als anstrengend und übermäßig lang empfunden
Einige kritisieren das Verständnis des Autors für Logik und Konzepte.

(basierend auf 9 Leserbewertungen)

Originaltitel:

We Are Data: Algorithms and the Making of Our Digital Selves

Inhalt des Buches:

Was Identität im Zeitalter der Algorithmen bedeutet: wie sie funktioniert, wie unser Leben von ihr kontrolliert wird und wie wir uns ihr widersetzen können

Algorithmen sind allgegenwärtig und organisieren die nahezu unbegrenzten Daten, die in unserer Welt existieren. Abgeleitet von jeder Suche, jedem Like, jedem Klick und jedem Kauf, bestimmen Algorithmen die Nachrichten, die wir erhalten, die Werbung, die wir sehen, die Informationen, die uns zugänglich sind, und sogar, wer unsere Freunde sind. Diese komplexen Konfigurationen bilden nicht nur Wissen und soziale Beziehungen in der digitalen und physischen Welt, sondern bestimmen auch, wer wir sind und wer wir sein können, sowohl online als auch offline.

Algorithmen erschaffen und erschaffen uns neu, indem sie unsere Daten nutzen, um unser Geschlecht, unsere Rasse, unsere Sexualität und unsere Staatsbürgerschaft zuzuordnen und neu zuzuordnen. Sie können uns als Berühmtheiten erkennen oder uns als Terroristen markieren. In dieser Ära der allgegenwärtigen Überwachung geht es bei der heutigen Datenerfassung um mehr als nur um das Sammeln von Informationen über uns. Einrichtungen wie Google, Facebook und die NSA entscheiden auch, was diese Informationen bedeuten, und konstruieren dabei unsere Welten und die Identitäten, die wir bewohnen. Wir haben wenig Kontrolle darüber, wer wir algorithmisch sind. Unsere Identitäten werden nicht für uns, sondern für jemand anderen nützlich gemacht.

Anhand einer Reihe von unterhaltsamen und fesselnden Beispielen zeigt John Cheney-Lippold die sozialen Konstruktionen von Identität auf, um ein neues Verständnis für unsere algorithmischen Identitäten zu entwickeln. We Are Data wird Leserinnen und Leser aufklären und inspirieren, die sich in unserer zunehmend überwachten und algorithmisch konstruierten Welt ein Stück Freiheit zurückerobern wollen.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781479857593
Autor:
Verlag:
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2017
Seitenzahl:320

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